Herr Steinborn führt umfangreich anhand der Sitzungsvorlage als auch des vorliegenden Sprachförderkonzeptes aus. Hierbei erklärt er ergänzend, dass die Zusammenarbeit im Rahmen der Konzepterarbeitung gemeinsam mit dem Landkreis sehr gut „funktioniert“ habe. Der Landkreis habe eigens hierfür eine entsprechende Fachkraft eingestellt. Damit sei eine gute und konstruktive Konzeptentwicklung  gewährleistet bzw. sichergestellt worden.

Er teilt weiter mit, dass vom Gesetzgeber ausdrücklich eine alltagsintegrierte Sprachförderung vorgesehen sei. Daher habe man sich in Jever dafür entschieden, die vom Land bereitgestellten Mittel für zusätzliche Personalstunden in den jeweiligen Gruppen einzusetzen und nicht wie andernorts eine Sprachförderkraft für alle Kindergartengruppen zu beschäftigen. Die Umsetzung des Sprachförderkonzeptes entsprechend der Option 1 habe man daher in Jever fast vollständig abschließen können. Man sei einerseits auf einem „guten Weg“, andererseits müssten sich die mit der Umsetzung betrauten Erzieherinnen noch eigehender in dieses neue Aufgabenfeld einarbeiten und weitere Erfahrungen sammeln.  

 

Herr Steinborn erklärt weiter, dass man aufgrund dieser neuen Situation im Begriff sei, eine Fachstelle für Sprachförderung und Sprachhilfen im Obergeschoss der Kindertagesstätte Lindenallee einzurichten. Der Ausbau der Fachstelle (Ausstattung Einrichtung, Fachliteratur, kleines Stundenkontingent etc.) werde von der Bildungsregion finanziell gefördert und unterstützt und könne von allen Kindertagesstätten in Jever genutzt werden. Auch den Kommunen aus dem Nordkreis wolle man den Zugang gegen ein angemessenes Entgelt ermöglichen.

 

Der Vorsitzende lobt abschließend, nicht zuletzt auch aufgrund eigener Erfahrungen, die gute Arbeit in den jeverschen Kindertagesstätten.

 

Im Übrigen nimmt der Ausschuss die praktische Umsetzung der vom Land neugeregelten Sprachförderung in den Kindertagesstätten zur Kenntnis.