Beschluss: Abstimmung: ohne Gegenstimme beschlossen:

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Unter dem Vorbehalt, dass die künftige Haushaltslage es ab dem Jahr 2021 zulässt, erklärt sich die Stadt Jever bereit, im Rahmen des Zweckverbandes „Schloss- und Heimatmuseum“ die anteiligen Kosten (maximal 50 % der Kosten für eine / einen Museumspädagogin / Museumspädagogen mit einer Stellenbewertung nach EG 10 in Teilzeit mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 20 Stunden) zu übernehmen. 

 

 

 

 


Frau Prof. Dr. Sander berichtet über die Arbeit im Schloss. In der Vergangenheit wurde viel investiert für Forschung und Restaurierung und es sei nun an der Zeit, die Arbeit des Schlosses für Jedermann zugänglich zu machen. Es haben bereits in der Vergangenheit Angebote, die über Drittmittel (Banken, Versicherungen oder z.B. Bundesstiftung) finanziert wurden, stattgefunden. Sie erklärt ausführlich die Bewerbung für das Pilotprojekt, welches sich besonders an die Menschen auf dem Lande richtet. Hauptziel soll sein, ein Netzwerk aufzubauen um den Bürgern das Schloss und die Kultur näherzubringen. Mit leicht buchbaren Programmen sollen auch langfristige Angebote vorgehalten werden. Angedacht ist auch eine enge Zusammenarbeit mit den Ganztagsschulen, sowie anderen Einrichtungen in der Stadt.

 

Frau Rasenack erkundigt sich, ob eine Vernetzung zwischen der neuen Stelle im Schloss und dem neuen Tourismuskonzept angedacht ist.

 

Frau Prof. Dr. Sander hofft auf die enge Zusammenarbeit mit der Stadt und berichtet über die positiven Erfahrungen mit der gemeinsamen Schulung der Gästeführer. Ferner sieht sie auch noch Potenzial in der Zusammenarbeit mit der Jugendherberge. Wünschenswert ist eine Kooperation bei der Zusammenstellung und Buchung von Angeboten.

 

Herr Cremer versteht die Vorlage so, dass die Stadt Jever die  Kosten nach Ablauf der zwei Jahre übernehmen muss. Er ist der Meinung, dass die Stadt bereits viele Kosten des Schlosses im Rahmen der Verbandsumlage übernimmt. Es stehen auch noch vielen Ausgaben an.

 

Frau Prof. Dr. Sander erklärt, dass das Land Niedersachsen eine Absichtserklärung des Trägers wünscht, damit die zwei Jahre Tätigkeit in der Museumspädagogik nicht umsonst waren. Beabsichtigt ist, nach den zwei Jahren, die Finanzierung über die Mehreinnahmen sicherzustellen. Arbeitgeber ist in dem befristeten Arbeitsvertrag die Oldenburgische Landschaft.

 

Herr Bürgermeister Albers erläutert, dass die Absichtserklärung auch von ihm hätte unterschrieben werden können, aber er möchte durch die Beteiligung der Gremien mehr Nachdruck verleihen.

 

Herr Waculik ist der Meinung, dass das gut in das neue Tourismuskonzept passt.

 

Herr Cremer betont, dass er die Arbeit von Frau Prof. Dr. Sander schätzt, aber er hat das Gefühl, dass nur Geld ausgegeben wird.

 

Herr Bürgermeister Albers betont die Wichtigkeit der Vernetzung der Angebote.

 

Frau Rasenack möchte, dass die Schlachtmühle als außerschulischer Lernort gefördert wird. Frau Prof. Dr. Sander befürwortet dies und bietet Unterstützung beim Angebotsausbau an.

 

Sodann lässt der Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen.