Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

1.      Der Verwaltungsausschuss beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, mit den in Frage kommenden gastronomischen Betrieben und sonstigen Einrichtungen Gespräche zur Ertüchtigung des Ladenetzes für E-Bikes aufzunehmen, um eine Realisierungsmöglichkeit vor Ort abzuklären.

 

2.      Der Verwaltungsausschuss beschließt, dass die Kosten für Ladesäulen (Kraftfahrzeuge) an den Standorten Grüner Garten, Jahnstraße und Am Kirchplatz ermittelt werden. Dabei soll die aktuell neueste Technologie berücksichtigt werden.

 


Herr Lorenz führt zur Beschlussvorlage aus. Er beschreibt anhand der der Beschluss-vorlage beigefügten Luftbilder die geplanten Standorte.

 

Herr Harjes erkundigt sich, ob die neuen Schließfächer elektrifiziert seien. Dieses verneint Herr Lorenz.

 

Herr Udo Albers erklärt, dass der erste Teil der Beschlussempfehlung gut sei. Den 2. Teil halte er für zu verfrüht. Der Anteil der E-Fahrzeuge liege bei 2 %. Der Autohersteller VW wolle ab 2020 verstärkt E-Fahrzeuge verkaufen. Die jeweiligen Hersteller sollen selbst für Ladestationen sorgen, um die Elektromobilität nach vorne zu bringen. Dieses gelte auch für das Land. Die Stadt solle dafür nicht in Vorleistung gehen. Er wiederholt, dass er die Erstellung von Ladesäulen für verfrüht halte und andere dafür in der Pflicht sehe. Dieses sei evtl. anders zu sehen, wenn ein Konzept vorliege.

 

Herr Harjes begrüßt die Beschlussvorlage. Wenn Ladesäulen geplant werden, dann sollten diese eine Mindestleistung von 50 kW haben. Die Stadt Jever könne sich an Finanz-Cash-Systeme für die Bezahlung des Stroms anschließen. Die Stadt Jever könne in diesem Fall voran gehen und Vorreiter sein. Er begrüßt das Konzept für die E-Fahrräder. Der Gastronom, der sich darauf nicht einlasse, gehe nicht mit der Zeit. 

 

Herr Oltmanns schließt sich dieser Aussage an. Die vorgeschlagene dezentrale E-Fahrradaufladung sei pfiffig. Auch vertrete er die Meinung, dass die Ladeinfrastruktur für die E-Fahrzeuge ausgebaut werde. Die Stadt Jever habe insofern einen besseren Ruf, als die Städte Wittmund und Schortens. Er schlägt aber vor, statt einem Standort an der Jahnstraße einen Standort Am Kirchplatz vorzusehen. Der Standort Grüner Garten sei aus seiner Sicht ideal. Herr Oltmanns hält auch eine Mindestleistung von 50 kW für erforderlich, da dann auch die Parkzeit eingehalten werden könne.

 

Herr Wolken weist darauf hin, dass die Beschlussvorlage aufgrund eines Antrages der SPD erarbeitet worden sei. Ein Grundnetz an Ladeinfrastruktur sollte vorgehalten werden, nicht nur für Touristen, sondern auch für die Einheimischen. Er begrüßt den Vorschlag bezüglich der Ertüchtigung des Ladenetzes für E-Fahrräder.

 

Herr Dr. Funk erklärt, dass die Vorschlag von Herrn Albers, das Thema Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge erst später zu verfolge, Charme habe. Seiner Ansicht nach müsse die Ladeinfrastruktur mindestens 75 kW Mindestleistung haben.

 

Herr Udo Albers beantragt, über die 2 Beschlussempfehlungen getrennt abstimmen zu lassen. Dieses findet die Zustimmung der Ausschussmitglieder.

 

Der Vorsitzende lässt sodann über den Punkt 1 der Beschlussempfehlung abstimmen.

Diesem wird einstimmig zugestimmt.

 

Herr Oltmanns stellt vor der Abstimmung über den Punkt 2 der Beschlussempfehlung klar, dass die Verwaltung nur beauftragt werde, die Kosten für die Ladeinfrastruktur zu ermitteln und mitzuteilen. Reale Ausgaben seien mit dem Beschluss nicht verbunden.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass in der Beschlussempfehlung die möglichen Standorte zu benennen seien. Die Anwesenden kommen überein, die Standorte Grüner Garten und Jahnstraße zu berücksichtigen und um einen Standort Am Kirchplatz zu ergänzen.

 

Über die entsprechend ergänzte Beschlussempfehlung lässt der Vorsitzende abstimmen.