Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

 

 


Herr von Dzwonkowski stellt anhand der dieser Niederschrift beigefügten Präsentation den kommunalen Energiebericht 2019 für ausgewählte Energieverbrauchsstellen vor. Einführend schlägt er vor, nicht auf jede einzelne der 21 Liegenschaften der Stadt Jever, sondern auf Vorschlag aus der Ausschussmitte auf einzelne Liegenschaften einzugehen. Vorab weist er darauf hin, dass es sich von den Verbrauchswerten her um einen guten Energiebericht handele. Es gebe ein Einsparpotential bei der Heizenergie von 200 000 kWh. Dieser sei ein sehr geringer Wert. Bei dem Stromverbrauch sei kaum Einsparpotential vorhanden (S. 22).

 

Herr von Dzwonkowski erläutert zum besseren Verständnis die Zusammensetzung der Vergleichskennwerte (S. 14). Anhand des Strom-Wärme-Diagramms 2017 auf Seite 17 zeigt er die negativen und positiven „Ausreißer“ auf. Beim Theater am Dannhalm falle der hohe Wärmeverbrauch auf, wobei der Stromverbrauch aber gering sei. Laut Potentialabschätzung (S. 23) liege das Einsparpotential bei maximal 4.000,00 Euro jährlich. Dieses sei aber lediglich ein Hinweis und kein konkreter Wert. Es sei bekannt, dass durch eine bessere Isolierung Einsparungen zu erzielen seien.

 

Danach geht er auf einzelne Liegenschaften ein. Bei der Grundschule Cleverns (S. 40) liege der Verbrauch unter dem Heizenergiekennwert und der Stromverbrauch deutlich unter dem Stromkennwert, während der Wasserverbrauch über dem Wasserkennwert liege.

 

Der Baubetriebshof (S. 28) liege mit seinem Heizenergieverbrauch über dem Heizkennwert, obwohl die Verbräuche in den letzten Jahren gesunken seien. Herr Schaus führt aus, dass er die über den Heizkennwert liegenden Heizenergieverbräuche der beiden Feuerwehren und des Baubetriebshofes auf die beheizbaren Fahrzeughallen zurückführe. Diese seien jeweils schlecht zu dämmen, woraus die jeweils höheren Verbräuche resultieren.

 

Herr von Dzwonkowski weist beim Freibad (S. 64) darauf hin, dass es allgemein für Freibäder keine Vergleichskennwerte gebe. Herr Dr. Funk erkundigt sich, warum die Heizkosten des Freibades seit Jahren sinken. Herr Schaus erwidert, dass im Freibad lediglich die Duschen über die Gasheizung betrieben werden. Das Beckenwasser werde über die Solaranlage erwärmt. Zudem habe man den Heizkessel vor einigen Jahren erneuert. Herr Udo Albers fragt, ob bei der Berechnung die Anzahl der Besucher mit einbezogen worden sei. Dieses verneint Herr von Dzwonkowski.

 

Herr von Dzwonkowski stellt bei der Straßenbeleuchtung (S. 67) fest, dass hier sinkende Verbräuche festzustellen seien. Die Stadt Jever habe zwar noch nicht komplett auf LED umgestellt, habe aber den besten Wert aller Kommunen ohne LED-Umstellung. Trotz steigender Leuchtenzahlen würde der Verbrauch sinken.

 

Als abschließendes Resümee erklärt Herr von Dzwonkowski, dass es sich um einen guten Energiebericht handele und gratuliert der Stadt Jever dazu.