Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 3, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

Die Nutzung der Dachterrasse soll vorerst für ein Jahr im Rahmen der Öffnungszeiten der Tourist-Information möglich sein. Nach diesem Zeitraum soll ein Resümee gezogen werden.

 


Herr Bürgermeister Albers informiert, dass eine Nutzung der Terrasse möglich, jedoch ein Fluchtweg nur durch „Anleitern“ von außen gegeben sei. Hierdurch ist die Terrasse nur in einem eingeschränkten Umfang nutzbar. Notwendig sei die genaue Ermittlung, wie viele Personen im Gefahrenfall von außen die Leiter nutzen können. Bei älteren Personen sieht Herr Albers generell Probleme beim Nutzen einer Leiter zum Beispiel im Brandfall. Er weist darauf hin, dass das Bauamt der Stadt Jever keine Verantwortung übernehmen wolle für Unfälle, die im Ausnahmezustand passieren könnten. Eine richtige Treppe sei nach wie vor noch die optimale Lösung.

Herr Matern wünscht sich als Antragsteller die Nutzung der Terrasse für Veranstaltungen, Besichtigungen und kurze Begehungen mit Nachtwächter oder Stadtführer.

Herr Bürgermeister Albers schließt eine gastronomische Nutzung von vorn herein aus. Er sieht die Nutzung eher für vereinzelte Veranstaltungen im begrenzten Umfang.

Herr Sender macht deutlich, dass er die Ausführungen des Bürgermeisters für übertrieben hält. Überhaupt mal die Terrasse betreten zu können sei sein Wunsch.

Herr Stephan Eden gibt zu Bedenken, dass die frei zugängliche Terrasse auch Treffpunkt von Jugendlichen werden könne.

Herr Waculik spricht sich für die Nutzung von Veranstaltungen aus, nicht jedoch für die Freigabe der Öffentlichkeit. Er sieht die Problematik in der Beaufsichtigung.

Herr Harjes kritisiert, dass es ein Haus für Bürger sei und nun habe man Angst, dass sich Bürger dort treffen. Probleme würden nur konstruiert und man solle einfach die Terrasse freigeben und schauen was passiert.

Herr Janßen schlägt vor, die Terrasse zu öffnen und nach einem Jahr ein Resümee zu ziehen.

Herr Bürgermeister Albers betont, dass das Graftenhaus ein Haus für die Öffentlichkeit sei, sich dies jedoch nicht auf die Dachterrasse bezieht. Er fügt hinzu, dass es ausprobiert werde könne, jedoch nur im Rahmen der Öffnungszeiten der Tourist-Information.

Herr Dr. Bollmeyer erkundigt sich nach der Situation im oberen Flur.

Herr Schwarz teilt die Bedenken zwischen der Nutzung der Dachterrasse und der Arbeit in einem Verwaltungsgebäude.
Über den in der Sitzung erarbeiteten Beschlussvorschlag lässt der Vorsitzende sodann abstimmen.