Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

Der vom Planungsbüro Thalen Consult GmbH vorgestellten Ausbauplanung wird zugestimmt.

 

Die Baumaßnahme ist öffentlich auszuschreiben.

 


Herr Meinert von der Fa. Thalen Consult GmbH stellt anhand der beigefügten Präsentation die Ausbauplanung für den Bereich des Bebauungsplanes Nr. 108 vor. Er erläutert die Ausbauart der einzelnen Straße und Wege und den Straßenaufbau. Das Gelände werde um 40 bis 60 cm erhöht, um aus dem Bereich des sulfatsauren Bodens herauszukommen und das nötige Gefälle für die Schmutz- und Regenentwässerung zu schaffen.

 

Der Vorsitzende erkundigt sich, ob die Streifen für die Versorgungsleitungen nachträglich angelegt werden. Dieses verneint Herr Meinert; die Versorgungsleitungen werden im Rahmen der Ersterschließung mit verlegt.

 

Herr Theemann fragt hinsichtlich des Regenrückhaltebeckens danach, ob dafür durch die nachfolgende Erschließung für den Bebauungsplan Nr. 109 „An den Schöfelwiesen West“ eine Vergrößerung notwendig sei. Herr Meinert erwidert, dass für die Größe des Regenrückhaltebeckens eine hydraulische Berechnung durchgeführt werden müsse. Dieses soll das Oberflächenwasser für die Bereiche der Bebauungspläne Nr. 108 und 109 und für das Baugebiet Friesenweg Süd aufnehmen. Es werde größer werden, als auf dem Lageplan dargestellt, jedoch kleiner, als in dem städtebaulichen Konzept „Südlich Friesenweg“ dargestellt. Er weist darauf hin, dass es ein provisorische Regenrückhaltebecken für das Baugebiet „Südlicher Friesenweg“ gebe, das aber aufgelöst werde. Das neue Regenrückhaltebecken werde im Rahmen der Erschließung gleich in ausreichender Größe erstellt, damit man dieses nicht 2-mal anfassen müsse.

 

Herr Rüstmann erkundigt sich, wann die Ausschreibung erfolgen solle. Herr Meinert erwidert, dass die hydraulische Berechnung 1 bis 2 Monate dauern werde und der Genehmigungsantrag für den Landkreis ebenfalls 1 bis 2 Monate. Er rechne mit 3 bis 5 Monaten. Herr Rüstmann weist darauf hin, dass ursprünglich geplant gewesen sei, die Erschließung bis Ende des Jahres abzuschließen. Er stellt fest, dass aufgrund dieser Aussagen die Ausschreibung erst im Herbst erfolgen könne und man mit der Erschließung in diesem Jahr nicht fertig werde.

 

Herr Theemann fragt, wann dann ein Baubeginn für Bauinteressenten möglich sei. Herr Rüstmann erwidert, dass dieser je nach Witterung im Winter wohl erst im Frühjahr erfolgen könne.

 

Bürgermeister Albers führt aus, dass für die Stadt Jever wichtig sei, dass man mit diesem Baugebiet weiterkomme, um absehen zu können, wann man mit der Vermarktung beginnen könne. Jever sei nach wie vor interessant für Bauwillige, auch für Interessenten aus Nordrhein-Westfalen, die sich wegen der Corona Krise Gedanken machen. Es sei vermehrt eine Nachfrage nach Einfamilienhäusern zu verspüren, da die Bewegungsfreiheit in Mehrfamilienhäusern eingeschränkt sei. Es sei daher wichtig, dass man jetzt weiterkomme.

 

Sodann lässt der Vorsitzende über die Beschlussempfehlung abstimmen.