Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

Da aus Sicht der Verwaltung keine Corona-bedingten Nachteile für die Marktbeschicker erkennbar sind, schlägt die Verwaltung vor, den Antrag der SWG abzulehnen.

 


Herr Schwarz führt aus, dass trotz der Einschränkungen in der Corona-Pandemie der Wochenmarkt immer stattgefunden habe. Sogar ein Zuwachs an Käufern sei festzustellen. Die Verwaltung sieht keine Notwendigkeit für ein Hilfspaket der Wochenmarktbeschicker.

 

Herr Harjes zeigt sich konform mit der Verwaltung. Er gibt zu Bedenken, dass eher an die Wintermonate zu denken sei und an eine Förderung für die schlechter besuchten Dienstage.

 

Frau Rasenack lobt das disziplinierte Verhalten der Wochenmarktbesucher und schließt sich der Meinung von Herrn Schwarz an, dass längere Schlangen zu beobachten seien. Eine Unterstützung des Antrages erfolge nicht.

 

Herr Werber spricht sich für eine zielgenaue Förderung aus. Er erkundigt sich, welche Beschicker von der Corona-Krise betroffen gewesen seien. Herr Schwarz erläutert, dass der Blumenverkauf für ca. drei Wochen nicht möglich gewesen sei.

Herr Werber stellt den Antrag, die betroffenen Wochenmarktbeschicker für einen Monat von den Standgebühren zu befreien.

 

Herr Waculik weist erneut darauf hin, dass keine Benachteiligungen aufgrund der Krise auf dem Wochenmarkt erkennbar seien.

 

Herr Janßen betont, dass der Wochenmarkt in Jever sehr beliebt sei. Er gibt zu Bedenken, dass Steuergelder ausgeben werden und ein sparsames Verhalten im Hinblick auf den diesjährigen Nachtragshaushalt notwendig sei.

Herr Werber hält daran fest, die Non-Food-Beschicker zu unterstützen.

 

Herr Sender stellt dar, dass der Antrag seiner Zeit passend gewesen sei. Er freut sich über den Zuwachs an Besuchern des Wochenmarktes.

 

Herr Stefan Eden ist der Auffassung, dass andere Unternehmen Jevers mehr unter der Krise gelitten haben als die Wochenmarktbeschicker. Er spricht sich dafür aus, nicht nur einzelne Sparten mit einer Förderung zu bevorzugen.

Herr Bürgermeister Albers gibt zu Bedenken, dass eine Befreiung einzelner Beschicker Schwierigkeiten in der Umsetzung birgt.

Herr Schwarz macht deutlich, dass es sich bei den Standgebühren um eine kostendeckende Umlage handelt. Mindereinnahmen in diesem Jahr führen zu höheren Gebühren im nächsten Jahr.

 

Herr Harjes wirft ein, dass die Förderung Einzelner nur zu Unzufriedenheit und Ärger führen könne. Außerdem sei der Aufwand in der Verwaltung zu hoch.

 

Der Vorsitzende lässt über den Antrag von Herrn Werber abstimmen.

 

Die FDP beantragt nur die von der Corona-Krise betroffenen Non-Food-Beschicker des Wochenmarktes in Jever rückwirkend von der Zahlung der Standgebühren zu befreien.

 

Abstimmung: mehrheitlich abgelehnt  Ja 2  Nein 5  Enthaltungen 0  Befangen 0

 

Im Anschluss lässt der Vorsitzenden über den ursprünglichen Beschlussvorschlag abstimmen.