Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 3, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt im Frühjahr/Sommer 2021 eine Viacount-Erhebung auf der Sandeler Straße durchzuführen. Mit den dabei ermittelten Zahlen soll eine Prüfung erfolgen, ob die Umwandlung in eine Fahrradstraße rechtlich zulässig ist.

 


Herr Stephan Eden macht eingangs deutlich, dass der Lückenschluss der L813 zwischen Cleverns und Sandelermöns überflüssig sei, jedoch noch sinnloser sei, durch das sehr geringe Verkehrsaufkommen, die Umwandlung der Sandeler Straße in eine Fahrradstraße.

 

Der Vorsitzende  weist darauf hin, dass mit der Beschlussvorlage nur ein Prüfauftrag an die Verwaltung geht.

 

Frau Berghaus schlägt vor, den Beschlussvorschlag dahin gehend zu ändern, dass die Viacount-Erhebung auf Juni / Juli 2021 verschoben wird, da in diesem Zeitraum ein repräsentativeres Messergebnis erzielt werden könne.

 

Herr Werber spricht sich für den Lückenschluss der L813 zwischen Sandelermöns und Cleverns aus und macht deutlich, dass eine genehmigte Fahrradstraße über Sandel ein Grund sein könne, dass ein Radweg an der L813 gar nicht mehr gebaut werde.

 

Herr Vahlenkamp erläutert, dass bisher der Bau des Radweges an der Bewilligung von Landesmitteln scheitere. Langfristig sei der Lückenschluss gewünscht und der Weg über Sandel würde nur eine Übergangslösung sein.

 

Frau Remmers erkundigt sich nach den Kosten.

 

Herr Schwarz weist darauf hin, dass die Stadt Jever sich das Viacount-Gerät ausleihen könne. Kosten für den Auf- und Abbau durch den Baubetriebshof sowie für die Auswertung würden anfallen.

 

Herr Werber fragt in diesem Zusammenhang nach den Kosten für die Beschilderung in eine Fahrradstraße.

 

Herr Schwarz beziffert diese mit schätzungsweise 500 Euro.

 

Herr Bürgermeister Albers informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass des sicherlich noch fünf Jahre dauern wird, bis der Lückenschluss erfolgt. Dies sei nur die Übergangslösung. Er weist darauf hin, dass die Konsequenz einer Fahrradstraße sei, dass Autofahrer Rücksicht nehmen müssen und auch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 erfolge. Er fügt ergänzend hinzu, dass man diese Entscheidung für die Fahrradstraße als Leuchtturmprojekt für Jever als Fahrradstadt sehen könne. 

 

In diesem Zusammenhang betont Herr Stephan Eden erneut, dass kein Grund bestehe etwas zu regeln, da dort fast gar kein Verkehrsaufkommen sei.

 

Herr Janßen äußert sich positiv zu der Fahrradstraße und zeigt sich verwundert, dass man sich gerade bei der Beschlussfassung des Radfahrplan 2021-2030 noch für den Fahrradverkehr ausgesprochen habe und nun plötzlich dagegen.

 

Frau Remmers erinnert die anwesenden Mitglieder daran, dass es heute nur um den Prüfauftrag gehe.

 

Der Vorsitzende lässt sodann über den Beschlussvorschlag abstimmen: