Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

 

 


Herr Müller trägt zum Sachverhalt vor. Ergänzend zur Sitzungsvorlage teilt er mit, dass nicht nur die Versorgung der Schulen und darauffolgend auch die Kindertagesstätten mit digitalen Endgeräten bzw. „Hardware“ von besonderer Wichtigkeit und Bedeutung sei, sondern in Anschluss daran auch die mit Folgekosten verbundene Wartung und Pflege der Geräte als auch der erforderlichen Software. Es sei daher auch bereits kurzfristig ein entsprechendes Abstimmungsgespräch mit den Schulleitungen anberaumt worden, um die weitere Vorgehensweise zu erörtern.

Aufgrund des stetig zunehmenden Umfangs der Digitalisierung der Schulen sei es erforderlich, hierfür entsprechendes Personal einzustellen. Im Stellenplan für das kommende Jahr sei dies bereits berücksichtigt worden. Zudem sei für das kommende Jahr die Einrichtung eines Kindertagestätten-Verwaltungsprogrammes geplant, welches ebenfalls einer stetigen Pflege insbesondere in den jeweiligen Einrichtungen bedürfe.

 

Frau Golland erläutert das jetzt auch von den Grundschulen genutzte Online-Portal „IServ“. Die Kommunikation, insbesondere mit den Eltern, laufe nunmehr viel schneller als früher, wo noch vieles über Elternbriefe gehändelt und damit erheblich zeitaufwendiger gewesen sei.  

Im Übrigen mahnt auch sSie die Notwendigkeit eines Administrators für die Grundschulen an. Das Herunterladen von Programmen, deren korrekte Anwendung als auch die Beachtung des Datenschutzes erfordere nicht unerhebliche IT-Kenntnisse. Das jeweilige Kollegium in den Schulen sei wirklich sehr engagiert, stoße aber jetzt an ihre Grenzen. 

Abschließend erklärt Frau Golland das Verfahren hinsichtlich der Ausleihe von Endgeräten, die über das Sofortausstattungsprogramm zur Verfügung gestellt wurden.

 

Herr Werber führt aus, dass auch aus seiner Sicht in der Vergangenheit die Lehrkräfte mit der Umsetzung der Digitalisierung allein gelassen worden seien. Die Bereitstellung von Endgeräten sei ein Anfang, aber danach müsse aber auch die Pflege und Bedienung sichergestellt sein.

 

Frau Golland erklärt, dass offensichtlich die Gesamtproblematik nunmehr auch seitens des Kultusministeriums erkannt worden sei. Die Landesschulbehörde habe in der näheren Vergangenheit viele Online-Fortbildungen zu dieser Thematik angeboten, die auch vom Lehrerkollegium gut genutzt worden seien.

 

Bürgermeister Albers teilt mit, dass die Corona-Pandemie die Digitalisierung der Schulen sehr vorangetrieben habe. Daraus sei letztendlich das Sofortausstattungs-Programm entstanden. Er müsse aber auch bereits jetzt darauf hinweisen, dass es den Schulträgern einiges an Geld kosten werde, um eine gute Ausbildung der Kinder sicherzustellen. Das Personal im IT-Bereich müsse unbedingt aufgestockt werden. Dies gelte umso mehr, wenn man langfristig diese Thematik auch im Rahmen des Kinderbetreuungskonzeptes voranbringen wolle.

 

Herr Müller ergänzt, dass die konkrete Personalplanung jetzt zeitnah anstehe, um den Digitalisierungsprozess umzusetzen. Er sehe die Stadt Jever hier auf einem sehr guten Weg.