Herr Udo Albers erläutert, dass die SWG-Fraktion dem Bürgermeister einen Antrag zum Thema Lagerfeuer zugeleitet habe. Er erkundigt sich, warum dieser nicht am 18.03.2021 im Ausschuss für Kultur, Tourismus, Freizeit, Sicherheit und Ordnung behandelt worden sei, sondern im nichtöffentlichen Verwaltungsausschuss behandelt werden solle. Bürgermeister Albers erwidert, dass die Antragsfrist laut Geschäftsordnung nicht eingehalten worden und daher die Behandlung im KuSiA zu kurzfristig gewesen sei. Daher erfolge die Behandlung im VA. Herr Udo Albers entgegnet, dass ihm diese Begründung zu dürftig sei. Seiner Ansicht nach würden zu viele Angelegenheiten bzw. Anträge im VA und damit an der Öffentlichkeit vorbei behandelt werden. Bürgermeister Albers führt aus, dass sich der Antrag darauf beziehe, einen Ersatz von Veranstaltungen für die traditionellen Osterfeuer anzubieten. Nach der bestehenden Rechtslage bezüglich der Corona-Pandemie sei dieses nicht zulässig. Er wiederholt, dass es Regelungen zur Behandlung von Anträgen gebe, die einzuhalten seien.

 

Herr Udo Albers berichtet, dass er aus der Presse entnommen habe, dass ein Unternehmer in Zetel die Maschinen einer ehemaligen Tuchfabrik aufgekauft habe und ein Gewerbegrundstück für seinen Betrieb suche. Er regt an, diesen Unternehmer zusammen mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises anzusprechen. Dieses Projekt wäre etwas für die vorhandenen Industrieflächen der Stadt Jever. 

 

Herr Dr. Funk erklärt zu dem Antrag zum Thema Osterfeuer, dass er kein Problem damit habe, dieses Thema im VA zu behandeln. Er verstehe den Druck nicht. Herr Udo Albers erwidert, dass seine Fraktion die Erfahrung gemacht habe, dass viele Dinge, die direkt im VA behandelt werden, einfach abgebügelt werden. Herr Albers wirbt für ein eingeschränktes Osterfeuer, wie es nach seiner Kenntnis in Bockhorn möglich sei. Herr Dr. Funk weist darauf hin, dass dieses Thema bereits im Rat abgelehnt worden sei.