Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Die Verwaltung wird beauftragt die weitere Planung bzgl. der Anschließbügel und der Errichtung einer Servicestation im Bereich des Graftenhauses voranzutreiben. Ferner soll die überdachte Fahrradabstellanlage an einem anderen Standort geplant werden und die Ergebnisse sind dem Ausschuss möglichst in der nächsten Ausschusssitzung vorzulegen.

 

 


Herr Schwarz weist darauf hin, dass im Radfahrplan 2021-2030 Fahrradabstellanlagen geplant seien. Auf dem Gelände des Bahnhofs entstehe auch eine solche Anlage. Als Anlaufstelle für BürgerInnen und TouristInnen sei gerade der Bereich der Begegnungsstätte / Tourist-Information prädestiniert für eine Fahrradabstellanlage. Anbieten würden sich die 7 Parkplätze am Frl.-Marien-Denkmal. Die Länge von ca. 22 Metern eigne sich für 15 Anschließbügel, wo 30 Fahrräder Platz finden könnten. Bei diesem Vorschlag seien aber noch einige Fragen zu klären bezüglich der Denkmalpflege und einer Baugenehmigung. Ferner sei zu bedenken, dass die Fläche bei Veranstaltungen nicht mehr zur Verfügung stünde. Denkbar seien auch mobile Anschließbügel, welche bei Veranstaltungen entfernt werden können.

Angedacht seien auch eine Überdachung sowie die Errichtung einer Servicestation. Ein appgesteuertes Schließfachsystem würde das Angebot für Fahrradfahrer abrunden. Herr Schwarz bittet die Ausschussmitglieder um den Auftrag an die Verwaltung.

 

Frau Remmers spricht sich für eine Fahrradabstellanlage aus, jedoch nicht an dem Standort. Die Parkplätze würden gerade an Markttagen sehr gut genutzt werden. Desweiteren stellt sie eine Überdachung in Frage. Bei der Planung möchte Frau Remmers gerne eine detaillierte Aufstellung der Kosten.

 

Auch Herr Vahlenkamp spricht sich für einen anderen Standort aus.

 

Der Vorsitzende hält den Standort für richtig und ist der Meinung, dass auch Opfer für eine Fahrradstadt notwendig seien.

 

Herr Theemann spricht sich dafür aus, die Fläche beim Graftenhaus für die Veranstaltungen der Stadt Jever zu erhalten. Die Errichtung einer Servicestation macht außerhalb der Innenstadt aus seiner Sicht eher Sinn. Herr Theemann schlägt vor den Beschlussvorschlag dahingehend zu ändern, dass der Text „im Bereich des Graftenhauses“ gestrichen werde.

 

Herr Bürgermeister Albers schlägt vor im Bereich des Graftenhauses nur Anschließbügel zu installieren und einen anderen Standort für die Abstellanlage zu finden.

 

Frau Thomßen hält es für wichtig, dass eine Fahrradabstellanlage und eine Servicestation im Zentrum gebaut würden.

 

Herr Stephan Eden merkt an, dass es für den Einzelhandel schlecht sei, wenn Parkplätze aus der Innenstadt verschwinden würden. Als Alternative zum Graftenhaus schlägt er den alten Minigolfplatz vor und bittet die Verwaltung um Prüfung des Standortes.

 

Herr Dirk Eden spricht sich für gute Anschließmöglichkeiten von Fahrrädern aus, aber nicht zu Lasten der guten Parkplätze am Graftenhaus. Dies sei gegenüber der Kaufmannschaft in Jever nur schwer zu erklären. Seines Erachtens würden mehrere Anschließbügel ohne Überdachung verteilt in der Stadt besser sein.

 

Auch Herr Sender hält den Standort für ungeeignet. Ein Abbau der Anschließbügel zu Veranstaltungen sei zu aufwendig.

 

Frau Thomßen befindet es für gut, dass anstelle von 7 Autoparkplätzen letztendlich 30 Fahrradfahrer in der Stadt parken könnten.

 

Herr Bürgermeister Albers erklärt den Ausschussmitgliedern, dass die auswärtigen Besucher der Stadt Jever trotz neuem Parkleitsystem gezielt zur Tourist-Information fahren. Deshalb sei die Wahl auch auf diesen Standort gefallen.

Denkbar wäre jedoch auch ein anderer Standort, wie der Theodor-Pekol-Platz oder die ehemalige Minigolfanlage. Er formuliert den u.a. Beschlussvorschlag mit der Maßgabe, dass der VA abschließend darüber entscheiden soll.

 

Herr Theemann spricht sich nun für die Servicestation bei Graftenhaus aus, da so eine Überwachung durch die Mitarbeiter der Tourist-Information gegeben sei. Er betont, dass das Graftenhaus als Standort für die Fahrradabstellanlage gestrichen werden solle und die Verwaltung andere Varianten aufzeigen solle.

 

Herr Stephan Eden schlägt als Standort für die Anschließbügel am Graftenhaus die drei Parkplätze an der Frl.-Marien-Straße vor. Diesen Vorschlag begrüßt auch Herr Dirk Eden.

 

Der Vorsitzende hält ein Vorankommen in dieser Angelegenheit für wichtig und spricht sich dafür aus, dass dieser Tagesordnungspunkt nur bis in den Verwaltungsausschuss gehen soll, damit in einer der nächsten Sitzungen möglichst gute Vorschläge seitens der Verwaltung besprochen werden können.

 

Der Vorsitzende lässt sodann über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen: