Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Umsetzung des Projektes “Naturerlebnisort” (NEO) am Sport- und Freizeitzentrum wird inhaltlich zugestimmt.

 


Herr Berger trägt an Hand der Sitzungsvorlage zum Sachverhalt vor. Hierzu verteilt er zum besseren Verständnis eine Skizze über die konkrete Lage des betreffenden Standortes.

 

Diese ist dem Protokoll in der Anlage beigefügt.

 

Ergänzend führt er aus, dass im letzten Kinder- und Jugendbericht des Bundes die Jugendpflege bzw. die Jugendhilfe aufgefordert wurde, Freiräume in den Köpfen von Kindern und Jugendlichen zu schaffen und zu fördern. Jugendliche könnten sich heutzutage nur noch schlecht und sehr eingeschränkt bewegen, ohne die Erwachsenenwelt zu stören.

Der geplante Naturerlebnisort (NEO) wirke diesem Umstand entgegen. Für Kinder und Jugendliche werde hier ein Platz geschaffen, der ihnen viele Freiräume und Möglichkeiten für ihre weitere Entwicklung biete. Bereits im letzten Jahr wurden Freizeiten als auch Projekte im Rahmen des Bundesprogramms “experimenta” durchgeführt. Die teilnehmenden Jugendlichen waren hiervon  sehr begeistert. Es bedurfte dazu nur des Mähens eines kleinen Teilbereiches des Areals. Insgesamt biete dieser Bereich aber ein Vielfaches an weiteren Möglichkeiten und großes Potentzial im Hinblick auf die Nutzung der Wasser- als auch der Treidelwege, insbesondere auch im Hinblick auf den bereits vorhandenen Bootssteg. 

Zwischenzeitlich konnten bereits viele “Mitstreiter” gefunden werden, die sich in die Umsetzung des Projektes mit einbringen würden, beispielsweise die Evangelische Jugend Oldenburg (EJO), das Schloßmuseum, der Mühlenverein, das RUZ Schortens und auch der Bürgerverein Tettens. Je mehr Gruppen und Vereine sich beteiligen würden, desto schneller und umfangreicher könne sich das Projekt ohne große finanzielle Mittel entwickeln. Diese Erfahrung habe man schon beim Skaterplatz gezeigt, der heutzutage überaus stark fequentiert werde.     

 

Abschließend führt Herr Berger aus, dass es sich hier zudem um ein klassisches Beteiligungsprojekt handele, wo Kinder und Jugendliche in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden seien.

 

Eine Projektskizzierung des Naturerlebnisortes (NEO) aus dem Förderantrag “LEADER” ist der Vorlage zur Verdeutlichung der aktuellen Planungsüberlegungen beigefügt.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass er bei den beteiligten Jugendlichen bereits eine große Leidenschaft zur Umsetzung dieses Projektes habe erkennen können.

 

Herr Waculick begrüßt ebenfalls dieses Vorhaben, auch im Namen des Bürgervereins, der sich gerne an der Umsetzung beteiligen möchte.

 

Frau Berghaus teilt mit, dass auch Sie und ihre Fraktion den geplanten Naturerlebnisort ausdrücklich begrüßen würden. Dieser könne zu einem Magnet für die Kinder werden und auch für die Jugendarbeit im allgemeinen.

 

Herr Schüdzig bestätigt der Jugendpflege, hier ein sehr gutes Konzept entwickelt zu haben.

 

Herr Theemann erklärt, dass man die Vorlage in der Fraktion diskutiert und das Projekt insgesamt für eine “sehr schöne Sache” halten würde. Gegebenenfalls könnten die Angebote auch Feriengruppen und Touristen zur Verfügung gestellt werden. Er weist aber auch daraufhin, dass es jemanden geben müsse, der bei der Umsetzung “den Hut aufhabe“. Er sehe dieses Projekt bei den Verantwortlichen des Jugendhauses in sehr guten Händen sei.  

 

Herr Vahlenkamp teilt mit, das die Schaffung dieses Naturerlebnisortes die volle Unterstützung der SPD-Fraktion finden werde.

 

Bürgermeister Albers teilt mit, dass es bereits eine Projekgruppe mit sehr viel “Manpower” gebe. Durch den ersten Förderantrag habe man nun auch beim
Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) in Aurich einen “Fuß in der Tür”, um Fördermittel für Erweiterungsmaßnahmen bekommen zu können.  

Wenn man die Jugendlichen gleich mit ins Boot nehme, wie auch beim Skaterplatz, dann werde sich hier etwas sehr Gutes entwickeln. Nicht nur die Idee allein, sondern auch die Herangehensweise insgesamt, sei hier ausdrücklich zu würdigen.

 

Anschließend beschließt der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag:

 

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