Das anliegende, aktualisierte Brandschutz- und Hilfeleistungskonzept der Stadt Jever wird beschlossen.

 

 

Ratsherr Janßen führt für die SPD-Fraktion aus, dass dieses vorliegende aktualisierte Brandschutz- und Hilfeleistungskonzept sehr umfangreich sei. Dem Konzept sei zu entnehmen, dass die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Jever trotz der Pandemie eine hohe Einsatzbereitschaft vorweisen könne. Auch verfüge die Freiwillige Feuerwehren der Stadt Jever über einen hohen Ausbildungsstand. Dennoch gibt er zu bedenken, dass sich die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr in den vergangenen Jahren verändert hätten. Die Freiwillige Feuerwehr habe nunmehr zusätzliche und vielfältigere Aufgaben zu bewältigen, die seitens der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und der Führung der Freiwilligen Feuerwehr wahrzunehmen seien. Dies sei sehr zeitaufwendig. Ferner führt Ratsherr Janßen aus, dass die Dokumentation etwaiger Einsätze oder Übungen umfassender geworden sei. Dieser Umstand binde Zeitkapazitäten, insbesondere für die Führung der Freiwilligen Feuerwehr. Die Stadt Jever müsse eine Entlastung der Kameradinnen und Kameraden herbeiführen, Handlungsbedarf sei vorhanden. Er betont, die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr leisteten ehrenamtliche Arbeit, vorwiegend in ihrer Freizeit. Hierfür spricht Ratsherr Janßen im Namen der SPD-Fraktionen seinen Dank aus. Außerdem teilt er mit, dass für die künftige Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr eine Prioritätenliste erstellt worden sei, in der festgehalten sei, zu welchem Zeitpunkt etwaige Neuanschaffungen von Fahrzeugen und Ausrüstung erfolgen müsse. Dies sei von enormer Bedeutung, da die Planbarkeit sowohl für den Rat der Stadt Jever als auch für die Verwaltung anhand dieser Prioritätenliste weiterhin gewährleistet sei. Anstehende Investitionen oder zu leistende Aufwendungen seien bereits bekannt. In diesem Zusammenhang weist Ratsherr Janßen darauf hin, dass in den nächsten Jahren eine erhebliche Investition anstehe. Das Drehleiterfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr der Ortswehr Jever müsse im Jahr 2025 endgültig ersetzt werden. Die Neuanschaffung eines solchen Fahrzeuges verursache voraussichtlich einen finanziellen Aufwand von rund 800.000 €. Im Einvernehmen mit dem Landkreis Friesland werde dieser die Neuanschaffung des Drehleiterfahrzeuges bezuschussen und voraussichtlich 50 % der Anschaffungskosten tragen. Das Drehleiterfahrzeug sei für die Stadt Jever als Kreisstadt notwendig, insbesondere auch aufgrund der Gebäudesituation in der Innenstadt Jevers. Des Weiteren teilt er mit, dass sich der im September neu zu wählende Rat der Stadt Jever inhaltlich ebenfalls mit dem Aus- und Umbau der Feuerwache in der Milchstraße auseinandersetzen müsse. Insgesamt müssten in den kommenden Jahren zahleiche Aufgaben bewältigt werden. Ratsherr Janßen dankt abschließend allen Beteiligten, die an der Überarbeitung dieses Brandschutz- und Hilfeleistungskonzeptes mitgewirkt hätten.

 

Sodann beschließt der Rat der Stadt Jever: