Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

Die Feststellung aus dem KiTa-Monitor 2022/2023 im Rahmen des Kinderbetreuungskonzeptes werden zur Kenntnis genommen.

 

 

 


 

Der Vorsitzende bittet Herrn Steinborn zur Fortschreibung des Kinderbetreuungskonzeptes und damit verbunden die Vorstellung des Kita-Monitors kurz näher auszuführen.

 

Herr Steinborn erklärt ergänzend zur Sitzungsvorlage, dass im bisherigen Betreuungskonzept als auch im Kita-Monitor die vorhandenen Plätze, die verschiedenen Altersklassen und die geschätzte prozentuale „Betreuungsanzahl“ zu Grunde gelegt werden. Die durchschnittliche Anmeldequote in Jever liege bei den Krippenkindern bei über 65% und bei anderen Kommunen nur bei durchschnittlich 30-40%. In der Altersklasse ab 3 Jahren liege die Anmeldequote bei 100 %. Im Vergleich zum letzten Kita-Monitor haben sich die Betreuungsplätze insgesamt durch die Umwandlung von reinen Nachmittagsplätzen in Ganztagsplätze im Kindergarten- und Krippenbereich um 26 bzw. 5 reduziert.

 

Weiterhin führt Herr Steinborn aus, dass die im Kita-Monitor prognostizierten Zahlen wahrscheinlich nicht der Realität entsprechen, da die Geburtenrate in den neuen Wohngebieten und die Kriegssituation in der Ukraine nicht abschätzbar seien.

 

Herr Kourim führt aus, dass das Vertrauen in die Betreuungsangebote der Stadt Jever und des Diakonischen Werkes sehr groß sei und das geschaffene Angebot, und hier gerade das Ganztagsangebot, gerne von den Eltern angenommen werde.

 

Herr Steinborn erklärt, dass die Kindertagesstätten im Stadtgebiet der Stadt Jever derzeit personell noch gut aufgestellt seien. Gerade aber im Nachmittagsbereich wahrscheinlich auf Dauer personelle Engpässe entstehen werden. Es werde in den kommenden Jahren eine Lücke zwischen Angebot und Nachfrage entstehen, die einzig auf personelle Engpässe zurückzuführen sei. Die Personalgewinnung gerade im Nachmittagsbereich gestalte sich immer schwieriger. Die Personalgewinnung und Personalbindung werden in den nächsten Jahren die Träger als Arbeitgeber vor neuen Herausforderungen stellen.

 

Frau Dr. Koch fragt an, wo die im Kita-Monitor genannten Übergangslösungen aufgestellt werden.

 

Herr Müller teilt mit, dass zwei „Container“ auf dem Dorfplatz in Cleverns und ein „Container“ am Kindergarten Klein Grashaus aufgestellt werden. Ebenfalls teilt Herr Müller mit, dass die Trägerschaft der Container in Cleverns von der Stadt Jever und die des Containers im Klein Grashaus von dem Diakonischen Werk übernommen werde.

 

Herr Ultsch erwähnt kurz, dass sich die Situation der Familien aufgrund der steigenden Kosten in allen Lebensbereichen verändern werde und die Familien auf Betreuung angewiesen seien.

 

Nach kurzer weiterer Aussprache beschließt der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag