Die Vorsitzende begrüßt die Ausschussmitglieder und die Schulleiterin, Frau Kieswetter, sowie die stellv. Schulleiterin, Frau Teerling. Herr Rüstmann erklärt, dass es der Verwaltung neben den Problemen der fehlenden Barrierefreiheit vor allem um die Beseitigung potentieller Gefahrenstellen gehe.

 

Anschließend zeigen Frau Kiesewetter und Frau Teerling bei einem Rundgang die einzelnen Problemstellen. Dabei verdeutlichen sie, dass es sich bei dem Schulhof auch um einen öffentlichen Spielplatz handele, der trotz des schlechten Zustandes gut besucht sei. Sie erklären weiter, dass die Asphaltfläche für die Fahrradprüfungen genutzt werde und ein guter Zustand daher wichtig sei. Herr Berens verdeutlicht, dass aufgrund des Wurzelwerkes bei einer Erneuerung der Fläche eher Pflastersteine als Schotter verwendet werden sollte, falls eine Asphaltdecke nicht erwünscht sei.

 

Frau Kiesewetter verdeutlicht den sehr schlechten Zustand des Fußballplatzes und die fehlende Drainage sowie den Zustand der Treppe zum Spielplatz. Hier gäbe es auch z.B. für Kinderwagen, Rollstühle oder Rollatoren keine Möglichkeit den Platz zu erreichen. Dabei verdeutlicht sie, dass die Treppe nicht beseitigt werden sollte, da Stufen auch wichtig für die Motorik der Kinder sei. Dennoch sei ein alternativer barrierefreier Zugang wichtig.

 

Weiter wird auf den schlechten Allgemeinzustand der ehemaligen Eisbahn hingewiesen. Durch die bisherigen Baustelle zur Errichtung der Laufbahn sei dieser Bereich großräumig abgesperrt worden und hätte nicht genutzt werden können.

 

Lobend erwähnt wurde hingegen die neue Tartanbahn, welche bereits für die Bundesjugendspiele genutzt werden konnte. In diesem Zuge wird auf die bereits in der Sitzung vom 20.04.2022 angesprochene Betonkante und die danebenstehenden Betonkübel verwiesen. Herr Berens betont an dieser Stelle, dass in regelmäßigen Abständen Spielplatzkontrollen durchgeführt und die Plätze auf Sicherheitsmängel geprüft werden. Die hohe Kante sei optisch wahrnehmbar und als Stolperstein erkennbar. Weiter seien ihm bisher keine schwerwiegenden Unfälle aufgrund dieser Kante bzw. der Kübel bekannt. Dies wird von Frau Teerling bestätigt.

 

Auf Nachfrage von Frau Beckmann berichten Frau Kiesewetter und Frau Teerling, dass die ehemalige Eisbahn bei Starkregen sehr nass sei und das sich das Wasser staue.

 

Herr Dr. Bollmeyer erkundigt sich bzgl. der Einfriedungen und berichtet, dass ihm Fälle von Vandalismus bekannt seien. Dies bestätigt Frau Kiesewetter und berichtet, dass ein zweiter Fluchtweg generell wünschenswert sei.

 

Frau Kieswetter und Frau Teerling berichten auf Nachfrage, dass es ihnen am wichtigsten sei, dass die Baustellabsperrungen beseitigt werden, sodass die komplette Nutzung des Schulhofes wieder möglich werde. Herr Berens berichtet, dass dies bereits mit Restarbeiten auf die ersten Wochen der Sommerferien terminiert sei.

 

Weiter berichten Sie, dass zukünftige Arbeiten, soweit möglich, straffer terminiert und auch eingehalten werden sollten. Ihnen sei bewusst, dass dies nicht immer umsetzbar sei, dennoch habe dies in der Vergangenheit zu viel Unmut geführt.

 

Herr Theemann fragt die Verwaltung, welche Baumaßnahmen weiter geplant seien. Herr Rüstmann antwortet, dass bisher noch keine weiteren Maßnahmen konkret geplant seien und verweist auf die Diskussion bzgl. des Umbaus zu einer Ganztagsschule. Frau Teerling verdeutlicht, dass diese Diskussion wichtig sei, da jedes Kind ab 2026, beginnend mit der 1. Klasse, nach und nach einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz haben wird.

 

Der Elternvertreter Herr Pohl weist zudem darauf hin, dass bereits jetzt ein Mangel an Plätzen im Kindergarten und Kindertagesstätten bestünde. Dieses Problem würde sich in wenigen Jahren auf die Schulen verlagern.

 

Die Vorsitzende schließt an dieser Stelle die Diskussionsrunde. Der Termin diene lediglich einer Begehung, Fragen könnten anschließend in der Sitzung besprochen werden.