Beschlussvorschlag:

 

Die in der Anlage beigefügte Entgeltordnung für Stadtführungen und touristische Leistungen der Stadt Jever wird beschlossen.

 

 

Frau Brunken lobt das große Engagement der Gästeführer*innen der Stadt Jever. Die gute Qualität der Stadtführungen sei unter anderem auch auf Weiterbildungen der Gasteführer*innen zurückzuführen. In den letzten Jahren seien auch neue (Kostüm-) Führungen in das Programm aufgenommen worden, wobei viel Wissenswertes und die Historie der Stadt in einer Art „Schauspiel“ dem Besucher erzählt wird. Nun sei es an der Zeit, die Preise für öffentliche Stadtführungen sowie den Gruppenbuchungen zu Sonderterminen an das gute Angebot der Stadt Jever anzupassen.

 

Frau Haartje-Graalfs erkundigt sich nach den genauen Preisstrukturen. Nach der neuen Entgeltordnung sei bei der Teilnahme von drei Familien die öffentliche „kleine Stadtführung“ mit 45 Euro (3x Familienticket à 15 Euro) günstiger als eine Gruppenbuchung der „kleinen Stadtführung“ zu einem Wunschtermin, bei der die Kosten bis 15 Personen bereits bei 90 Euro liegen würden.

 

Frau Brunken erläutert, dass es sich bei der öffentlichen Stadtführung um feste Termine handele, die bereits zu Jahresbeginn, also weit im Voraus, feststehen würden und von den Gästeführern*innen eingeplant seien. Bei den individuellen Gruppenbuchungen handele es sich um zusätzlich gebuchte Führungen, bei denen der Aufwand (Planung, Organisation und Abrechnung) für die Gästeführer*innen und die Verwaltung deutlich höher sei. Zudem sei es vertretbar, dass individuelle Wunschtermine für eine eigene Gruppe (ohne fremde Teilnehmer) einen höheren Preis haben, als festgelegte, allgemeine Termine ohne „privaten“ Rahmen.

 

Herr Kreye verweist darauf hin, dass bei umliegenden Kommunen die Anzahl der Teilnehmer*innen bei Gruppenangeboten mit 20 bis 25 Personen höher sei als in Jever. Hier gilt der Preis für eine Gruppe ab 15 Personen. Insgesamt seien die Gruppenpreise für Stadtführungen in Jever somit teurer.

 

Herr Schüdzig zeigt sich einverstanden mit der neuen Entgeltordnung und der damit verbundenen Preisgestaltung.

 

Herr Ulferts merkt an, dass die Stadt Jever bei den Gruppenführungen für jede weitere Person einen Aufschlag von z.B. 3 Euro ansetzten könnte. Beispiel: Kleine Stadtführung: pauschal 90 Euro (bis 15 Personen). Ab 16 Personen dann 3 Euro (anstatt 6 Euro), um einen günstigeren Preis anzubieten.

 

Frau Brunken berichtet, dass die Recherche nach angebotenen Stadtführungen im Umland gezeigt hat, dass die Führungen in den anderen Kommunen kaum mit dem umfangreichen Angebot in Jever vergleichbar seien. Das höhere Preisgefüge hinge auch mit dem qualitativ hochwertigen Angebot in Jever zusammen.

 

Herr de Neidels begrüßt die Anpassung der Entgeltordnung.

 

Sodann lässt die Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen: