Beigeordneter Schönbohm wiederholt seine Aussage, dass seine Fraktion der Meinung sei, mit einer Resolution sollte ein Zeichen gesetzt werden. Für den Text der Resolution schlägt er folgende Formulierung vor:

 

„Der Rat der Stadt Jever unterstützt die Stadt Schortens in ihrem Widerstand gegen die Abholzabsichten der Bundeswehr im Forst Upjever, im Bereich der ostwärtigen Einflugschneise des Flugplatzes,

 

Diese Aktion gefährdet ein historisch gewachsenes Naherholungsgebiet, welches auch für die Stadt Jever als staatlich anerkannter Erholungsort von besonderer Bedeutung ist.

 

Dieses wäre umso bedauerlicher, da der Flugbetrieb durch die Auflösung des Geschwaders nahezu zum Erliegen gekommen ist.“

 

Bürgermeisterin Dankwardt erklärt, die Verwaltung sei von diesem Vorschlag überrascht worden und habe sich deshalb nicht näher über den Sachstand informieren können. Ihr seien nur die Informationen bekannt, über die in der Presse berichtet worden seien. Sie sei der Meinung, eine Resolution sollte mit der Stadt Schortens vorher abgestimmt werden. Es sei schwierig, tätig zu werden, ohne die rechtlichen Hintergründe zu kennen.

 

Beigeordneter Harms erklärt, seine Fraktion beabsichtige lediglich eine Absichtserklärung, die dazu dienen solle, den Wald zu retten.

 

Beigeordneter Janßen schlägt als Kompromiss vor, im Rat einen Grundsatzbeschluss zu fassen. Weitere Einzelheiten könnten in der nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses beraten werden.

 

Beigeordneter Hartl unterstützt diesen Antrag und warnt vor einem Schnellschuss ohne weitere Hintergrundinformationen.

 

Der Rat spricht sich einmütig dafür aus, den Vorschlag des Beigeordneten Janßen zu befolgen.