Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

 

 


Frau Brunken stellt die für 2024 geplanten Veranstaltungstermine vor. Neben den Aufführungen der Landesbühne sollen wieder ein Neujahrsempfang im Januar, ein Kiewittmarkt mit Fahrradaktionstag am 23./24. März 2024, ein Jahrmarkt vom 07.-09.06.2024 (alle zwei Jahre), die Veranstaltungsserie „Auf ein Bier!“ an fünf Donnerstagen im Juni, das Altstadtfest vom 09.-11.08.2024, ein Blaulichttag (oder ähnliches) am 06.10.2024 sowie der alljährliche Weihnachtsmarkt stattfinden. Das Wandelkonzert „Jever klingt!“ ist voraussichtlich für den 15.06.2024 geplant, wobei noch die Rückmeldung der teilnehmenden Musikgruppen abzuwarten sei.

 

Herr Bürgermeister Albers fügt hinzu, dass die Termine aufgrund der aktuellen Personalunterdeckung im Bereich Veranstaltungen unter Vorbehalt stehen würden. Er informiert weiterhin, dass gemeinsam mit Jever Aktiv e.V., den Straßengemeinschaften und dem Wirtestammtisch eine Idee für eine attraktive Ersatzveranstaltung am 06.10.2024 mit ähnlicher Wirkung und positivem Image wie der Brüllmarkt erarbeitet werde. Es soll eine Alternative gefunden werden, für die sich ein verkaufsoffener Sonntag lohne. Das Treffen am runden Tisch ist für den 08.11.2023 geplant.

 

Frau Haartje-Graalfs hofft, dass kein Mittelaltermarkt angedacht sei.

 

Herr Kreye ergänzt den Terminplan um ein Oldtimertreffen am 05.05.2024.

 

Frau Haartje-Graalfs will wissen, weshalb keine Open-Air-Konzerte geplant werden. Herr Bürgermeister Albers erinnert daran, dass das Freibad im nächsten Jahr saniert werde und das Flair auf einer Baustelle wohl nicht so schön wäre.

 

Frau Beckmann hätte an Veranstaltungen viel mehr erwartet und kritisiert, dass das vorgesehene Programm auch noch unter Vorbehalt stehe. Jever sei kein Provinzdorf und werde dem Namen einer Tourismusstadt damit nicht gerecht. Auch den Einheimischen müsse viel mehr geboten werden. Der Mittelaltermarkt war in ihren Augen leider ein misslungener Versuch. Frau Beckmann bittet um Prüfung, ob die Open-Air-Konzerte an einem anderen Ort stattfinden könnten.

 

Herr Bürgermeister Albers ist ganz anderer Meinung. Das Programm stehe Jever sehr gut zu Gesicht. Die Anzahl der Veranstaltungen habe sich im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit deutlich erhöht, das Personal sei aber nicht aufgestockt worden. Einige Veranstaltungen, die während der Pandemie als Ersatz für das ausgefallene Altstadtfest stattgefunden haben (z.B. „Auf ein Bier!“) würden weiterhin organisiert. Dies sei finanziell und personell gerade so machbar.  Herr Bürgermeister Albers äußert, dass Jever im Vergleich zu anderen Kommunen im Veranstaltungsbereich quantitativ und qualitativ gut aufgestellt sei. Wenn dies noch nicht ausreichend sei, müsse an anderer Stelle eingespart oder aber neues Personal eingestellt werden.

 

Frau Raquet kritisiert, dass man sich immer darauf ausruhe, kein Personal zu haben. Weil in ihren Augen zu wenig voranginge, sollte vielleicht mal der Personalstand bzw. die Aufgabenverteilung evaluiert werden. Natürlich müssten dabei Kosten im Blick behalten werden. Frau Raquet schlägt daher die Nutzung von Synergieeffekten durch Zusammenarbeit mit anderen Orten vor (z.B. gemeinsamer Veranstaltungskalender). Sie schätzt den Arbeitsaufwand vor allem bei immer wiederkehrenden Veranstaltungen nicht so hoch ein, als dass die Verwaltung mit dem gegebenen Personal dazu nicht in der Lage wäre. 

 

Frau Brunken erläutert, dass das Organisieren der in Jever stattfindenden Veranstaltungen durchaus viel Arbeitszeit in Anspruch nehme. In ihren Augen könne man den Job bzw. die Auslastung eines anderen nur schwer beurteilen. Beispielweise für das Altstadtfest sei monatelange Vorarbeit für die Organisation notwendig. Trotz der langanhaltenden Personalunterdeckung im Veranstaltungsbereich konnten, aufgrund der guten Teamleistung im Fachbereich 3.02, alle für 2023 geplanten Veranstaltungen (Kiewittmarkt mit Handgemacht-Markt, Jever klingt!, Konzert Marinemusikkorps, Auf ein Bier! Veranstaltungsreihe, Freibad Open-Air-Konzerte, Streetfoodfestival, Altstadtfest, Wanderkino, Spanischer Abend, Mittelaltermarkt, Weihnachtsmarkt) erfolgreich durchgeführt werden. Daher sei es schade, dass ihrem Team wenig Wertschätzung für die geleistete Arbeit entgegengebracht werde. 

 

Frau Raquet bemerkt, dass die Arbeit sehr wohl wertgeschätzt werde. Sie äußere lediglich Anregungen und Wünsche. Möglicherweise sei dabei ihre Erwartungshaltung ein wenig übersteigert. Die Aussage, dass selbst die wenigen geplanten Veranstaltungen noch unter Vorbehalt stünden, habe sie jedoch überrascht und verärgert.