Ratsherr Fischer setzt die Mitglieder des Rates darüber in Kenntnis, dass die Stadt Wilhelmshaven finanzielle Strukturhilfen seitens des Bundes erhalten habe, um in der Region Wilhelmshaven-Friesland Maßnahmen und Projekte zur Bewältigung des Kohleausstieges und den damit verbundenen Strukturwandel umzusetzen. In diesem Zusammenhang möchte er wissen, ob seitens der Stadt Jever – gegebenenfalls auch in Abstimmung mit dem Landkreis Friesland – bereits Ideen oder Vorschläge eruiert worden seien, um ebenfalls von den finanziellen Strukturhilfen seitens des Bundes zu profitieren. 

 

Ratsherr Wolken wirft ein, die Stadt Jever sei entsprechend des Erlasses des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung nicht förderberechtigt. Förderberechtigt seien im Landkreis Friesland lediglich die Stadt Schortens sowie die Gemeinden Sande und Wangerland. Aus diesem Grund bestehe für die Stadt Jever keine Möglichkeit, von den finanziellen Strukturhilfen zu profitieren.

 

Ratsherr Albers unterstützt die Ausführungen des Ratsherrn Fischer und teilt mit, die Gruppe SWG / FB habe zur Kenntnis genommen, dass nach Aussage des Ratsherrn Wolken keine Möglichkeit für die Stadt Jever bestehe, von den finanziellen Strukturhilfen zu profitieren. Dennoch übergibt er dem Bürgermeister einen Antrag der Gruppe SWG / FB mit dem Auftrag, Ideen oder Vorschläge zu eruieren, um möglicherweise doch von den finanziellen Strukturhilfen seitens des Bundes zu profitieren und regt in diesem Zusammenhang ferner an, auch eine mögliche  Erweiterung der Förderregion um die Stadt Jever im entsprechenden Erlass des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung zu prüfen.