Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

Dem vorgestellten Entwurf des Architekturbüros Piltz + Berends für den Neubau der Kindertagesstätte Rahrdum, mit zwei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen, in 26441 Jever, wird zugestimmt.

 


Die Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Berends vom Archtekturbüro Piltz + Berends und erteilt ihm das Wort.

 

Herr Berends stellt heute den Planungsstand für den Neubau der neuen Kindertagesstätte in Rahrdum mit 2 Kindergarten- und 2 Krippengruppen vor. Bereits bei der Kindertagesstätte „Schurfenser Weg“ habe er mitgewirkt und freue sich nun über neue Möglichkeiten. Bezüglich der Neuplanung in Rahrdum, habe er sich ausgiebig mit den Mitarbeitern der Verwaltung sowie den Erzieherinnen aus der Kindertagesstätte Schurfenser Weg beraten und deren Verbesserungsvorschläge mit in die Planung aufgenommen.

 

Anhand der dieser Niederschrift beigefügten Präsentation erläutert Herr Berends die Gebäudeplanung mittels Ansichten der künftigen Kindertagesstätte und der Übersichtspläne der Aufteilung der einzelnen Räumlichkeiten. Genau wie bei dem Gebäude im Schurfenser Weg werde der Eingangsbereich über den Parkplatz erfolgen. Hier sollen auch Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter sowie eine Fahrradabstellanlage geschaffen werden. Für die Unterbringung der Kinderwagen sei ein großer Windfang eingeplant. Im Erdgeschoss werden ein Mitarbeiterbereich, ein Sanitärbereich, ein Leitungsbereich, ein Küchenbereich mit größeren Geräten für die Essenszubereitung, der Hausanschlussraum, Ruhebereiche und Gruppenräume entstehen. Jeder Gruppenbereich weist eine Treppe zu einer Empore auf.  In den Sanitärräumen seien Fenster geplant. Der Bereich der Krippe weist eine Trennung zum Kindergarten durch eine Tür auf. Die Trennung der Bereiche durch die Tür begründe sich im Brandschutz. Die sanitären Anlagen sollen mit Abtrennungen ausgestattet werden, damit auch die „Kleinen“ ihre Privatsphäre haben. Trockenbauwände sorgen dafür, dass später Räumlichkeiten schneller und einfacher verändert und an die Gruppen angepasst werden können. Herr Berends schlägt vor, den für den Bau vorgesehen Klinker aus der Produktion hiesiger Firmen zu verwenden.

 

Anhand einer 3D Simulation zeigt er das gesamte Gebäude mit dem Flachdach und den Möglichkeiten einer Photovoltaikanlage.

 

Frau Montigny bedankt sich für den Vortrag, habe aber Bedenken bei einer Empore im Krippengruppenraum. Sie möchte wissen, ob der Mehrzweckraum nur für die Krippe oder aber auch für die älteren Kinder zum Turnen vorgesehen sei. Weiterhin möchte sie in Erfahrung bringen, ob der Zugang zum Sanitärbereich bewusst über den Flur gewählt worden sei. Herr Berends erklärt daraufhin, dass der Mehrzweckraum tatsächlich für die Bewegung aller Kinder vorgesehen sei und der Zugang zum Sanitärbereich bewusst über den Flur erfolgen solle.  Bezüglich der Empore teilt er mit, dass in der Kindertagesstätte Schurfenser Weg zunächst im Krippenbereich keine Empore erwünscht gewesen sei, was im Nachhinein bedauert worden sei.

 

Frau Thomßen bedankt sich und erkundigt sich nach Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.  Herr Berends zeigt die hierfür geplanten Flächen auf, verweist aber darauf, dass diese ohne Überdachung geplant seien. Die Vorsitzende wünsche sich eine Überdachung für Fahrräder und Anhänger.

 

Herr Udo Albers erkundigt sich, ob die Zuwegung zum Kindergarten gegenläufig Verkehrsplanung vorsehe und ob das Gebäude bereits in dieser geplanten Form das Klimaziel erreicht habe. Schließlich könne man bei den vorhandenen Dachflächen mehr an Photovoltaik aufbringen, um ggf. Strom kostenpflichtig abzugeben und nicht nur für den Eigenverbrauch zu nutzen. Herr Smidt teilt hieraufhin mit, dass eine Planung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht existiere, aber eine Straße in dieser Form entstehen soll. Zudem sei geplant, dass der einfahrende Verkehr am Parkplatz im Kreis geleitet werden soll. Dieses habe man auch berücksichtigt, damit die Müllabfuhr ungehindert ein- und ausfahren könne. Herr Berends erklärt bezüglich der Anfrage von Herrn Udo Albers, dass sein Anliegen in der weiteren Planung berücksichtigt werde.  Wenn erforderlich, dann könne auch mehr PV aufgebracht werden. Dieses müssten die Fachplaner prüfen.

 

Herr BGM Albers erklärt, dass der Anspruch an das energetische Konzept so gestellt werde, dass die wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt werden. Man müsse abwarten, was die Fachleute erarbeiten. Einmal habe man die Energieversorgung und auf der anderen Seite die betriebliche Notwendigkeit um Kinder unterzubringen.

 

Her Atzesdorfer erklärt, dass nicht das Ziel sei, dass Dach voll mit Photovoltaikanlagen zu belegen, sondern den Strombedarf decken zu können. Darüber hinaus werden sich die Dachausrichtungen in süd-west und süd optimal ergänzen.

 

Herr Oltmanns teilt mit, die PV Anlage sei erstmal nur eine Beispielanlage. Bei Neubauten werden grundsätzlich die Kriterien für die Energieeffizienz umgesetzt.

 

Die Vorsitzende lässt so dann über die Beschlussempfehlung abstimmen.