Frau Vredenborg erkundigt sich nach der Konzeptvergabe für das Ökologische Baugebiet. Herr Atzesdorfer erklärt, dass die derzeitige wirtschaftliche Lage im Bausektor schwierig sei und man für das Bauvorhaben Investoren finden müsse. Zudem seien inzwischen sämtliche neue Bauvorhaben als ökologisch zu bewerten und durchzuführen. Für die Aufstellung eines B-Planes nach der Plankonzeption des Planwettbewerbes sind noch einige offene Fragen zu klären. Diese Konzeption beruht auf einem Investor zumindest für die Mehrfamilienhäuser. Da es derzeit aber keinen Inverstor gäbe, werde auch bei aktueller Bauwirtschaftslage keine Eile an der B-Plan-Aufstellung gesehen.

 

Frau Vredenborg teilt mit, dass sie erfahren habe, dass u. a. die Stadt Schortens im Zusammenhang mit der Biosphärenregion Kartierungen gefördert bekomme. Sie sei erstaunt und frage sich, warum nicht auch die Stadt Jever einen Förderantrag für die Kartierung des Moorlandes gestellt habe. Herr Atzesdorfer erklärt, dass Herr Rahmel, Dezernatsleiter der Biosphärenregion des LNPVW auf die Städte Jever und Schortens zugekommen sei und Fördermittel in Aussicht gestellt habe. Hierbei habe man innerhalb von ca. 5 Wochen eine umfangreiche Projektskizze erarbeiten müssen, die 650.000 € Projektkosten aufweise, welche dann mit 500.000 € gefördert worden wäre. Gemeinsam mit Herrn Rahmel und der Stadt Schortens sei der Versuch unternommen worden, die Projektskizze zu erarbeiten, aber bereits das 1. Gespräch mit den Vertretern der Wasser- und Bodenverbände/ Sielacht habe gezeigt, dass die angedachte Wiedervernässung des Moorlandes nicht innerhalb der äußerst knappen Zeit hätte geplant werden können. Zudem habe man auch noch sämtliche Eigentümer/innen der Flächen einbeziehen müssen. Somit habe man in diesem Jahr Abstand davon genommen und werde eine andere Fördermöglichkeit im nächsten Jahr prüfen. Bezüglich des Moorlandes sei bereits eine Kartierung vorgenommen worden.