Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

Dem Vorschlag der Verwaltung, die 16 Schaltkreise der Straßenbeleuchtung mit appgesteuerten Wochenzeitschaltuhren nachzu-rüsten, wird zugestimmt.

 

Die Schaltzeiten der Straßenbeleuchtung werden für 7 Tage in der Woche von 01:00 Uhr bis 05:30 Uhr festgelegt.

 


Einführend bedankt sich die Vorsitzende bei der Verwaltung dafür, dass diese gleich geprüft hat, ob eine Nachrüstung mit Wochenzeitschaltuhren möglich ist und wie hoch die Kosten dafür seien.

 

Herr Harjes begrüßt das Ergebnis der Prüfung.

 

Frau Montigny erklärt, ihre Fraktion könne dem Beschlussvorschlag so nicht folgen. Diese solle dahingehend geändert werden, dass die Beleuchtung wieder wie in der Zeit vor Corona geschaltet werden. Dieser Wunsch aus der Bevölkerung habe man der Zeitung und dem Social-Media entnehmen können.

 

Herr Udo Albers führt aus, dass es ein langgehegter Wunsch seiner Fraktion sei, die Straßenbeleuchtung flexibler schalten zu können. Er werde der Beschlussempfehlung daher zustimmen. Dieser erste Schritt stelle für ihn ein Meilenstein dar. Man solle aber bei der Neuaufstellung von Laternen darüber nachdenken, diese mit Bewegungsmeldern auszurüsten.

 

Herr Dr. Bollmeyer bedankt sich für Erläuterung der Verwaltung, wie die Straßenbeleuchtung in Zukunft geschaltet werden kann. Trotzdem sei festzustellen, dass die Straßenbeleuchtung der Stadt Jever noch zu optimieren sei. Er habe aus den Reaktionen aus der Öffentlichkeit zu dem Thema Straßenbeleuchtung wahrgenommen, dass in der öffentlichen Wahrnehmung Licht ein wichtiger Faktor sei. Seine Fraktion schließe sich daher dem Vorschlag von Frau Montigny an, und würde, soweit diese den Vorschlag zum Antrag erhebe, diesen unterstützen.

 

Die Vorsitzende berichtet, dass der Landespräventionsrat darauf hingewiesen habe, dass Straßen und Plätze ausreichend beleuchtet sein müssen. Insofern sei die Stadt Jever mit diesem Thema auf dem richtigen Weg.

 

Frau Montigny beantragt sodann, die Beleuchtungszeiten wie vor Corona wieder einzuführen. Bürgermeister Albers weist darauf hin, dass sich bei Wiedereinführung der früheren Beleuchtungszeiten die Nachrüstung mit Wochenzeitschaltuhren erübrige und man sich diese Ausgabe ersparen könne. 

 

Herr Oltmanns erwidert, dass eine Nachrüstung erforderlich sei, um eine Variabilität für die Schaltung der Straßenbeleuchtung zu haben; als Beispiel nennt er das Altstadtfest. Herr Harjes erklärt, dass man Wochenzeitschaltuhren bekommen werde, die jeweils bei Änderungen neu programmiert werden müssten. Herr Smidt weist darauf hin, dass aufgrund der vorhandenen Schaltkreise die Beleuchtung für einzelne Straßen nicht geschaltet werden könne. Selbst die Innenstadt sei in einem Schaltkreis mit dem Gewerbegebiet verbunden.

 

Bürgermeister Albers führt aus, dass der ursprüngliche Grund für die Nachrüstung gewesen sei, um eine unterschiedliche Beleuchtung in der Woche und am Wochenende ermöglich zu können. Wenn die Beleuchtungszeiten an 7 Tagen gleich sein sollen, brauche man für die Nachrüstung kein Geld in die Hand nehmen.

 

Herr Harjes weist darauf hin, dass es auch Wochenzeitschaltuhren gebe, die nicht von Elektrikern bei Änderungen neu programmiert werden müssten, sondern über eine App gesteuert werden könnten.

 

Die Vorsitzende fasst zusammen, dass der allgemeine Wunsch sei, die 16 Schaltkreise mit Wochenzeitschaltuhren nachzurüsten. Sie schlägt vor, erst einmal über den ersten Teil des Beschlussempfehlung abzustimmen.

 

Herr Udo Albers erklärt, dass die Beschlussempfehlung keinen Sinn mache, wenn die alten Schaltzeiten beibehalten werden sollen. Man müsse einen Kompromiss zwischen Energiesparen und Sicherheitsgefühl finden.

 

Herr Harjes schlägt vor, die Beschlussempfehlung wie vorgelegt zu belassen und mit einem Beisatz zu versehen, dass nach einem Jahr ein Erfahrungsbericht über die Schaltzeiten vorzulegen sei.

 

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Der Bürgermeister schlägt vor, die Beschlussempfehlung bezüglich der Schaltzeiten zu ändern und formuliert diesen entsprechend.

 

Die Vorsitzende lässt über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.