Sitzung: 08.02.2024 Ausschuss für Kultur, Tourismus, Freizeit, Sicherheit und Ordnung
Beschluss: Zur Kenntnis genommen.
Vorlage: MV/0629/2021-2026
Herr
Hartmut Peters und Frau Nina Eilers vom Arbeitskreis
GröschlerHaus stellen die virtuelle Rekonstruktion der im Jahr 1880 erbauten
und durch den NS-Novemberprogrom 1938 durch Brandstiftung zerstörten Synagoge
in Jever vor. Die „virtuelle Synagoge“ präsentiert das jüdische Gotteshaus in
3D-Visualisierung mittels VR-Brille sowie auf einem Monitor in 2D. Herr Peters
berichtet von den wissenschaftlichen Grundlagen und dem Prozess der
Rekonstruktion, an dem auch jüdische Nachfahren beteiligt gewesen sind. Ferner
zeigt er den Anwesenden die im April 2023 eröffnete Dauerausstellung „Die Juden
von Jever und ihre Synagoge" sowie die erhaltenen Teile der Mikwe
(Tauchbecken) und der jüdischen Schule. Das GröschlerHaus mit der „virtuellen
Synagoge“ diene nicht nur als authentischer Lernort zur Darstellung der
Geschichte der Juden in Friesland, sondern könne auch als imaginäre
Versammlungsstätte für die Nachfolgegemeinde der Juden von Jever verstanden
werden.
Herr
de Neidels nimmt die
Möglichkeit wahr, die virtuelle Realität der jeverschen Synagoge mittels
VR-Brille selbst zu begehen. Er findet die Darstellung sehr beeindruckend und
detailgetreu und kann das Wahrnehmungserlebnis nur empfehlen.
Der
stellvertretende Vorsitzende
bedankt sich für die Präsentation, lobt die gelungene, virtuelle Rekonstruktion
der Synagoge und wünscht dem GröschlerHaus viele Besucherinnen und
Besucher.