Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

 

 


Herr Hartmut Peters und Frau Nina Eilers vom Arbeitskreis GröschlerHaus stellen die virtuelle Rekonstruktion der im Jahr 1880 erbauten und durch den NS-Novemberprogrom 1938 durch Brandstiftung zerstörten Synagoge in Jever vor. Die „virtuelle Synagoge“ präsentiert das jüdische Gotteshaus in 3D-Visualisierung mittels VR-Brille sowie auf einem Monitor in 2D. Herr Peters berichtet von den wissenschaftlichen Grundlagen und dem Prozess der Rekonstruktion, an dem auch jüdische Nachfahren beteiligt gewesen sind. Ferner zeigt er den Anwesenden die im April 2023 eröffnete Dauerausstellung „Die Juden von Jever und ihre Synagoge" sowie die erhaltenen Teile der Mikwe (Tauchbecken) und der jüdischen Schule. Das GröschlerHaus mit der „virtuellen Synagoge“ diene nicht nur als authentischer Lernort zur Darstellung der Geschichte der Juden in Friesland, sondern könne auch als imaginäre Versammlungsstätte für die Nachfolgegemeinde der Juden von Jever verstanden werden.

 

Herr de Neidels nimmt die Möglichkeit wahr, die virtuelle Realität der jeverschen Synagoge mittels VR-Brille selbst zu begehen. Er findet die Darstellung sehr beeindruckend und detailgetreu und kann das Wahrnehmungserlebnis nur empfehlen.

 

Der stellvertretende Vorsitzende bedankt sich für die Präsentation, lobt die gelungene, virtuelle Rekonstruktion der Synagoge und wünscht dem GröschlerHaus viele Besucherinnen und Besucher.