Die Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt die Herren Kaschke und Clasen sowie Frau Janssen von der WES GmbH LandschaftsArchitektur, zugeschaltet per OpenTalk Meeting. Sie erteilt Herrn Kaschke das Wort.

 

Herr Kaschke stellt den Vorentwurf im Zuge der Umsetzung des Sanierungsgebietes IV „Ausbau Blumenstraße“ anhand der dieser Niederschrift beigefügten Präsentation vor.

 

Zunächst habe man den im Maßnahmenplan enthaltenen Steckbrief ausgewertet und aufgelistet, was in Absprache mit der Stadt Jever umgesetzt werden solle. Er zeigt die Ist-Situation anhand von Bildmaterial auf und weist auf die Entwässerungsproblematik (fehlende Entwässerungskanäle) in der Blumenstraße hin. Grundsätzlich müsse eine neue Entwässerung geschaffen werden. Er zeigt den geplanten Neuaufbau der Straße mit dem Gehweg, der Fahrbahn, der Entwässerungsrinne, PKW-Stellplatz und Böschung auf.  Bezüglich der Straßenbeleuchtung schlägt er 3 Mastleuchten vor und eine Beschilderung für den Bunkerplatz. Auf dem historischen Verlauf des Splitterganges könne er sich ein Pflanzenkonzept vorstellen. Die Strauchbepflanzung entlang der Hauptstraße soll entfernt werden, um den Platz und die Bäume hervorzuheben.

 

Herr Oltmanns erkundigt sich, wo die Regenentwässerung verlaufen soll. Positiv empfinde er den geplanten Ausbau der Straße mit Klinker, da die Straße besser zu befahren sei. Herr Kaschke erklärt, dass die Entwässerung über eine Rinne zwischen PKW-Stellplatz und Straße erfolgen werde. Insgesamt seien 10 PKW-Stellplätze geplant.

 

Herr Atzesdorfer teilt mit, dass Gehweg und Straße höhengleich ausgebaut werden sollen um möglichst keine Stolpferfallen zu bieten.

 

Herr Dr. Bollmeyer erklärt, dass für sich und seine Fraktion bereits vor langer Zeit der Wunsch einer Sanierung der Blumenstraße bestand. Er weist darauf hin, dass es sich nicht um eine Bunkeranlage, sondern um einen Splitterschutzgang handele. Evtl. könne auf bunker-whv.de nähere Angaben zu finden seien. Bezüglich der Beschilderung wünsche er sich eine Fortführung im Stil der bereits vorhandenen historischen Beschilderungen wie im Innenstadtbereich. Auch verweist er auf das Nds. Landesamt für Denkmalpflege /Archäologie. Er fragt nach, ob bekannt sei, wie alt die Blumenstraße sei. Herr Atzesdorfer erklärt, dass das Alter der Straße nicht bekannt sei

 

Herr Kaschke erklärt, dass der Bereich der Splitterschutzanlage bei Abtragung des Bodens genauestens überprüft werde. Herr Atzesdorfer teilt mit, dass das Nds. Landesamt für Denkmalpflege grundsätzlich einbezogen werde. Erst bei Abtragung werde sich zeigen, was sich dort befände. Sicher sei aber, dass die Böschung keine historische Anlage sei, sondern mit der Zuschüttung des Splitterschutzganges zusammenhänge.

 

Herr Atzesdorfer erklärt, dass als nächster Schritt die Anlieger eingeladen werden, um über die Sanierungsmaßnamen zu informieren. Auf die Nachfrage von Herrn Oltmanns, ob bereits eine Kostenschätzung vorliegen würde, teilt Herr Atzesdorfer mit, dass noch keine Kostenschätzung mit Aufteilung der Kostenanteile vorliege.