Sitzung: 12.03.2009 Bau-, Feuerwehr-, Straßen-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Landschaftsausschuss
Herr Schwanzar bittet, wie verabredet, um Erläuterung
zu den Baumschnittmaßnahmen insbesondere im Mooshütter Weg und zu den
Baumfällungen.
Herr Bleck schildert, dass im Mooshütter Weg
mehrfach Klagen über die zu groß werdenden Hainbuchen laut wurden. Dabei werde
dann nach zwei Grundsätzen verfahren: Einheitlichkeit (einheitliches Aussehen
der Bäume und einheitliche „Begünstigung“ der Anlieger) und Wirksamkeit
(Vermeidung von unwirtschaftlichen Maßnahmen). Die dortigen Hainbuchen seien
schnittverträglich, die Bäume seien dadurch nicht gefährdet worden.
Herr Bleck weist darauf hin, dass eine ähnliche
Schnittmaßnahme in Kürze im Bereich des Alten Marktes erfolgen werde. Nach
neueren Kenntnissen in der Baumpflege seien Pflegeschnitte eher in der Zeit des
Wachstums durchzuführen. Damit können die Gehölze besser auf die Schnittwunden
reagieren.
Zu den Baumfällungen führt er aus, dass bei gewisserhafter Prüfung zusammen mit einem Fachmann mehrere verkehrsgefährdende Bäume gefällt werden mussten. Hier sei insbesondere durch Befall mit dem Brandkrustenpilz die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet gewesen. Viele Bäume seien geschädigt, in den Wallanlagen seien diese auch mit den 160 Jahren seit Schleifung der Wälle am Ende ihres Lebens. Jedoch werde kein Baum ohne eingehende Prüfung gefällt. Die sichtbaren Faulstellen an den Stubben der gefällten Bäume zeige die Notwendigkeit der Fällung.