Herr Schwanzar bittet, wie verabredet, um Erläuterung zu den Baumschnittmaßnahmen insbesondere im Mooshütter Weg und zu den Baumfällungen.

Herr Bleck schildert, dass im Mooshütter Weg mehrfach Klagen über die zu groß werdenden Hainbuchen laut wurden. Dabei werde dann nach zwei Grundsätzen verfahren: Einheitlichkeit (einheitliches Aussehen der Bäume und einheitliche „Begünstigung“ der Anlieger) und Wirksamkeit (Vermeidung von unwirtschaftlichen Maßnahmen). Die dortigen Hainbuchen seien schnittverträglich, die Bäume seien dadurch nicht gefährdet worden.

Herr Bleck weist darauf hin, dass eine ähnliche Schnittmaßnahme in Kürze im Bereich des Alten Marktes erfolgen werde. Nach neueren Kenntnissen in der Baumpflege seien Pflegeschnitte eher in der Zeit des Wachstums durchzuführen. Damit können die Gehölze besser auf die Schnittwunden reagieren.

Zu den Baumfällungen führt er aus, dass bei gewisserhafter Prüfung zusammen mit einem Fachmann mehrere verkehrsgefährdende Bäume gefällt werden mussten. Hier sei insbesondere durch Befall mit dem Brandkrustenpilz die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet gewesen. Viele Bäume seien geschädigt, in den Wallanlagen seien diese auch mit den 160 Jahren seit Schleifung der Wälle am Ende ihres Lebens. Jedoch werde kein Baum ohne eingehende Prüfung gefällt. Die sichtbaren Faulstellen an den Stubben der gefällten Bäume zeige die Notwendigkeit der Fällung.