Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 2, Enthaltungen: 2, Befangen: 0

 

 

Die Stadt Jever beteiligt sich an dem Projekt „Der Turmbau zu Babel? - Die Hütte Gottes bei den Menschen! Die Völkerfamilie in der Vielfalt ihrer Sprachen, Kulturen und Religionen         im Mosaik der Erde“ im Rahmen des Skulpturenpfades am Deich rund um den Jadebusen zwischen Mariensiel und Eckwarderhörne mit einem Zuschuss in Höhe von 500,00 Euro.

 

 


Beigeordneter Hartl erklärt, der Vorlage habe er entnommen, dass die anderen Kommunen sich eher zürückhaltend bezüglich einer Förderung verhielten. Er bitte um Auskunft, weshalb die Stadt Jever sich daher beteiligen sollte, welchen Nutzen habe die Stadt davon.

 

Stadtoberamtsrat Müller erklärt, bei diesem Projekt stehe die gesamte Region mehr im Vordergrund, nicht die einzelne Kommune oder der Landkreis Friesland. Das Vorhaben werde von der Oldenburgischen Landschaft, deren Mitglied die Stadt Jever sei, als besonders förderungswürdig beurteilt. Er halte es schon für begrüßenswert, wenn die Stadt Jever bei diesem Abschlußprojekt des „Skulpturenpfades“ Berücksichtigung finde.

Bei der Unterstützung des Vereins „Gaudium Frisia“ habe die Stadt Jever auch keinen persönlichen Vorteil, sondern es würden die positiven Auswirkungen für die gesamte Region in den Vordergrund gestellt.

 

Ratsherr Vahlenkamp trägt vor, seine Fraktion habe sich dagegen ausgesprochen, unter Berücksichtigung der von Herrn Müller aufgeführten Gesichtspunkte könne er sich heute nur der Stimme enthalten.

 

Beigeordneter Schwanzar führt aus, bei dem Skulpturenpfad handele es sich um eine touristische Attraktion, die sehr viel mit unserer Kultur und unserer Religion zu tun habe. Er sei dafür, dieses regionale Projekt zu unterstützen.

 

Ratsherr Andersen teilt mit, die Stadt Jever als Kultur- und Kreisstadt werde in vielerlei Hinsicht über den Landkreis Friesland auch von den übrigen Kommunen unterstützt, nicht zuletzt mit einem großen Betrag für das Schlossmuseum. Sie sollte daher bereit sein, auch einmal etwas zurückzugeben. Gerade im kulturellen und touristischen Bereich sei es wichtig, nicht nur lokal zu denken, sondern die Region in den Vordergrund zu stellen.

 

Beigeordneter Schönbohm erklärt, dieses Projekt sei ihm dennoch zu weit weg. Aufgrund der allgemeinen Finanzlage könne er einem Zuschuss nicht zustimmen.

 

Der Ausschuss empfiehlt daher folgende Beschlussfassung: