Sitzung: 28.05.2009 Ausschuss für Kultur, Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:
Abstimmung: Ja: 3, Nein: 2, Enthaltungen: 2, Befangen: 0
Vorlage: BV/913/2009
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Die Stadt Jever beteiligt sich an dem
Projekt „Der Turmbau zu Babel? - Die Hütte Gottes bei den Menschen! Die Völkerfamilie
in der Vielfalt ihrer Sprachen, Kulturen und Religionen im Mosaik der Erde“ im Rahmen des
Skulpturenpfades am Deich rund um den Jadebusen zwischen Mariensiel und
Eckwarderhörne mit einem Zuschuss in Höhe von 500,00 Euro. |
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Beigeordneter Hartl erklärt, der Vorlage habe er entnommen,
dass die anderen Kommunen sich eher zürückhaltend bezüglich einer Förderung
verhielten. Er bitte um Auskunft, weshalb die Stadt Jever sich daher beteiligen
sollte, welchen Nutzen habe die Stadt davon.
Stadtoberamtsrat Müller erklärt, bei diesem Projekt stehe die
gesamte Region mehr im Vordergrund, nicht die einzelne Kommune oder der
Landkreis Friesland. Das Vorhaben werde von der Oldenburgischen Landschaft,
deren Mitglied die Stadt Jever sei, als besonders förderungswürdig beurteilt.
Er halte es schon für begrüßenswert, wenn die Stadt Jever bei diesem
Abschlußprojekt des „Skulpturenpfades“ Berücksichtigung finde.
Bei der Unterstützung des Vereins
„Gaudium Frisia“ habe die Stadt Jever auch keinen persönlichen Vorteil, sondern
es würden die positiven Auswirkungen für die gesamte Region in den Vordergrund
gestellt.
Ratsherr Vahlenkamp trägt vor, seine Fraktion habe sich
dagegen ausgesprochen, unter Berücksichtigung der von Herrn Müller aufgeführten
Gesichtspunkte könne er sich heute nur der Stimme enthalten.
Beigeordneter Schwanzar führt aus, bei dem Skulpturenpfad
handele es sich um eine touristische Attraktion, die sehr viel mit unserer
Kultur und unserer Religion zu tun habe. Er sei dafür, dieses regionale Projekt
zu unterstützen.
Ratsherr Andersen teilt mit, die Stadt Jever als Kultur-
und Kreisstadt werde in vielerlei Hinsicht über den Landkreis Friesland auch
von den übrigen Kommunen unterstützt, nicht zuletzt mit einem großen Betrag für
das Schlossmuseum. Sie sollte daher bereit sein, auch einmal etwas
zurückzugeben. Gerade im kulturellen und touristischen Bereich sei es wichtig,
nicht nur lokal zu denken, sondern die Region in den Vordergrund zu stellen.
Beigeordneter Schönbohm erklärt, dieses Projekt sei ihm dennoch
zu weit weg. Aufgrund der allgemeinen Finanzlage könne er einem Zuschuss nicht
zustimmen.
Der Ausschuss empfiehlt daher folgende
Beschlussfassung: