Nachtrag: 21.07.2009

Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 1, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag:

 

 

Der vom Planungsbüro Zoeke, Schortens/Oldenburg, vorgestellten Umplanung des Kindergartens Cleverns wird zugestimmt.

 

 


Herr Zoeke erläutert die erforderliche Umplanung. Er weist darauf hin, dass die ursprüngliche Planung sehr wohl den Schutz der  Wallhecke sowie der dortigen Bäume beachtet habe. Allerdings sei sein Büro von Punktfundamenten ausgegangen, die eine  wurzelschonende Technik sei und auch den Bauvorvorschriften genüge. Hiermit sei allerdings die Naturschutzbehörde nicht einverstanden gewesen. Darum sei eine Umplanung erfolgt.

Es werde jetzt ein Abstand von 5 Metern von den beiden großen Eichen eingehalten, dieses bedinge ein Zurücksetzen des westlichen Gebäudeteiles.

Im neuen Flächenzuschnitt werde die Fläche nahezu wieder erreicht (7,7 m² weniger, davon 6,6 m² Flur).

Anhand von präsentierten Gegenüberstellungen der Grundrisse (der Niederschrift als Anlage beigefügt) stellt Herr Zoeke die Veränderungen vor. Trotz der teilweisen Lageveränderungen bekräftigt Herr Zoeke eine „Entwurfsgleichheit“.

Bei den Außenanlagen ändere sich nahezu nichts, einzig der neue Standort des Kompostplatzes sei noch nicht festgelegt.

 

Herr Harms lobt den Schutz der Natur. Er schlage vor, den in dem Plan mit „3“ bezeichneten Bereich (Erweiterungsbereich für eine spätere „Krippe“) doch schon jetzt zu verwirklichen, da die Anforderungen in nächster Zeit sowieso auf die Stadt zukommen werden.

Herr Müller hält dagegen, dass die Optionen „Krippe“ und „Ganztagsschule“ offengehalten werden sollen. Für eine Erfüllung eines Bedarfes sollen solche Einrichtungen vorrangig in der Kernstadt verwirklicht werden.

 

Herr Harms möchte zudem wissen, wo sich innerhalb des Schulgrundstückes das Gräberfeld befindet. Herr Röben verweist den jetzigen Baubereich und teilt mit, dass am morgigen 30. Juli die ärchäologischen Voruntersuchungen beginnen werden. Herr Rüstmann bestätigt, dass diese Untersuchungen zu Kosten führen werden.

 

Anmerkung der Verwaltung: bei den Voruntersuchungen am 30. Juli 09 hat sich ergeben, dass keine weiteren archäologischen Grabungen für dieses Gräberfeld im geplanten Baubereich erforderlich sind.

 

Herr Janßen lobt die schnelle Umplanung, damit die Fördermittel sowie der Termin der Fertigstellung nicht gefährdet werden. Er halte die Einrichtung von Krippenplätzen in der Innenstadt für vorrangig. Auf seine Frage nach den Kosten der Umplanung bestätigt Herr Zoeke, dass die Umplanung für die Stadt keine Kosten verursache.

 

Frau Glaum lobt die Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde, fragt dazu nach dem unterschiedlichen Überstand der Bäume. Herr Zoeke erläutert, dass die beiden großen Eichen bereits unterschiedlich zurückgeschnitten wurden. Hier werde eine Anpassung erfolgen müssen. Die kleineren Bäume im südlichen Abschnitt der Wallhecke werden sicherlich erst in mehreren Jahrzehnten das Gebäude des Kindergartens überragen.

Herr Funk erkundigt sich, ob in beiden Entwürfen von gleicher Raumbelichtung auszugehen sei. Herr Zoeke bestätigt dieses.

Herr Sender möchte wissen, seit wann die Verwaltung Kenntnis von dem Gräberfeld habe und welche Fördermittel in den Kindergartenbau einfließen.

Herr Rüstmann verweist auf den Haushaltsplanentwurf (2. Nachtragshaushalt). Es fließen danach 291 T€ Pauschalmittel in diesen Bau (= 65 %). Das Gräberfeld sei seit ca. 2,5 Monaten bekannt.

 

Die Vorsitzende läßt abstimmen.