Nachtrag: 21.07.2009
Sitzung: 29.07.2009 Bau-, Feuerwehr-, Straßen-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Landschaftsausschuss
Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:
Abstimmung: Ja: 5, Nein: 1, Enthaltungen: 1
Vorlage: BV/983/2009
Beschlussvorschlag:
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Der vom Planungsbüro Zoeke, Schortens/Oldenburg,
vorgestellten Umplanung des Kindergartens Cleverns wird zugestimmt. |
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Herr Zoeke erläutert die erforderliche Umplanung.
Er weist darauf hin, dass die ursprüngliche Planung sehr wohl den Schutz
der Wallhecke sowie der dortigen Bäume
beachtet habe. Allerdings sei sein Büro von Punktfundamenten ausgegangen, die
eine wurzelschonende Technik sei und
auch den Bauvorvorschriften genüge. Hiermit sei allerdings die
Naturschutzbehörde nicht einverstanden gewesen. Darum sei eine Umplanung erfolgt.
Es werde jetzt ein Abstand von 5 Metern
von den beiden großen Eichen eingehalten, dieses bedinge ein Zurücksetzen des
westlichen Gebäudeteiles.
Im neuen Flächenzuschnitt werde die
Fläche nahezu wieder erreicht (7,7 m² weniger, davon 6,6 m² Flur).
Anhand von präsentierten
Gegenüberstellungen der Grundrisse (der Niederschrift als Anlage beigefügt)
stellt Herr Zoeke die Veränderungen vor. Trotz der teilweisen
Lageveränderungen bekräftigt Herr Zoeke eine „Entwurfsgleichheit“.
Bei den Außenanlagen ändere sich nahezu
nichts, einzig der neue Standort des Kompostplatzes sei noch nicht festgelegt.
Herr Harms lobt den Schutz der Natur. Er schlage
vor, den in dem Plan mit „3“ bezeichneten Bereich (Erweiterungsbereich für eine
spätere „Krippe“) doch schon jetzt zu verwirklichen, da die Anforderungen in
nächster Zeit sowieso auf die Stadt zukommen werden.
Herr Müller hält dagegen, dass die Optionen
„Krippe“ und „Ganztagsschule“ offengehalten werden sollen. Für eine Erfüllung
eines Bedarfes sollen solche Einrichtungen vorrangig in der Kernstadt
verwirklicht werden.
Herr Harms möchte zudem wissen, wo sich innerhalb
des Schulgrundstückes das Gräberfeld befindet. Herr Röben verweist den
jetzigen Baubereich und teilt mit, dass am morgigen 30. Juli die
ärchäologischen Voruntersuchungen beginnen werden. Herr Rüstmann
bestätigt, dass diese Untersuchungen zu Kosten führen werden.
Anmerkung der Verwaltung: bei den
Voruntersuchungen am 30. Juli 09 hat sich ergeben, dass keine weiteren
archäologischen Grabungen für dieses Gräberfeld im geplanten Baubereich
erforderlich sind.
Herr Janßen lobt die schnelle Umplanung, damit die
Fördermittel sowie der Termin der Fertigstellung nicht gefährdet werden. Er
halte die Einrichtung von Krippenplätzen in der Innenstadt für vorrangig. Auf
seine Frage nach den Kosten der Umplanung bestätigt Herr Zoeke, dass die
Umplanung für die Stadt keine Kosten verursache.
Frau Glaum lobt die Zusammenarbeit mit der
Naturschutzbehörde, fragt dazu nach dem unterschiedlichen Überstand der Bäume. Herr
Zoeke erläutert, dass die beiden großen Eichen bereits unterschiedlich
zurückgeschnitten wurden. Hier werde eine Anpassung erfolgen müssen. Die
kleineren Bäume im südlichen Abschnitt der Wallhecke werden sicherlich erst in
mehreren Jahrzehnten das Gebäude des Kindergartens überragen.
Herr Funk erkundigt sich, ob in beiden Entwürfen
von gleicher Raumbelichtung auszugehen sei. Herr Zoeke bestätigt dieses.
Herr Sender möchte wissen, seit wann die Verwaltung
Kenntnis von dem Gräberfeld habe und welche Fördermittel in den Kindergartenbau
einfließen.
Herr Rüstmann verweist auf den Haushaltsplanentwurf
(2. Nachtragshaushalt). Es fließen danach 291 T€ Pauschalmittel in diesen Bau
(= 65 %). Das Gräberfeld sei seit ca. 2,5 Monaten bekannt.
Die Vorsitzende läßt abstimmen.