Sitzung: 16.09.2009 Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Verkehr
Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:
Abstimmung: Enthaltungen: 1
Vorlage: BV/007/2009
Beschlussvorschlag:
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Herr Winter erläutert anhand der Planzeichnung die
eingegangenen Stellungnahmen der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei. Diese
Stellungnahmen beinhalten keine Kritik an der Festsetzung des Bebauungsplanes
sondern kritisieren Ausführung und Vollzug. Der erforderliche Lärmschutz sei
reine Fiktion. Die Wahrscheinlichkeit sei groß, dass keine Störung von einer
zusätzlichen Nutzung als Zufahrt zu den privaten Einstellplätzen ausgehe. Die
Stadt müsse jedoch Rechtssicherheit gewährleisten. Evtl. könnte dies durch die
Erteilung widerruflicher Genehmigungen realisiert werden.
Herr Kaiser votiert dafür, den Erlass des
Bebauungsplanes durchzuziehen. Ziel der Änderung sei der Wunsch der Anlieger,
private Einstellplätze zuzulassen. Insofern sei das Risiko äußert gering, dass
es zu Klagen komme.
Herr Udo Albers spricht sich dafür aus, zunächst keine
Änderung der Bauleitplanung zu beschließen und statt dessen die Anordnung der
Einstellplätze zuzulassen, um dann die Reaktionen abzuwarten.
Herr Jan-Edo Albers ist dagegen der Ansicht, dass eine
Regelung wegen des rechtlich nicht geklärten Zustandes erforderlich sei. Was
passiere mit einer Genehmigung eines Einstellplatzes, wenn ein Eigentümer des
Grundstück veräußere? Er plädiere für eine Entschleunigung und nähere
Prüfung.
Herr Hartl kann sich der Sichtweise von Herrn Udo
Albers anschließen. Seit dem Aufstellungsbeschluss werde dieser Bebauungsplanentwurf
kontrovers diskutiert.
Herr Winter stimmt zu, eine Klärung kurzfristig
herbeizuführen. Hier seien Gespräche mit der Straßenverkehrsbehörde und der
Polizei zu führen.
Der Vorsitzende schlägt vor, den Beschlussvorschlag um
den Punkt zu ergänzen, vor der Auslegung eine Klärung über den Vollzug der
straßenverkehrsrechtlichen Möglichkeiten zu erhalten.