Sitzung: 10.09.2009 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltung: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/940/2009
Beschlussvorschlag:
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Die im Entwurf vorgelegte „Konzeption der
Jugendarbeit der Stadt Jever“ wird als Konzeption beschlossen“. |
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Stadtamtmann Mühlena trägt zum Sachverhalt vor. Ergänzend
zur Sitzungsvorlage führt er aus, dass eine Konzeption für Jugendhäuser nicht
selbstverständlich sei. Viele Häuser arbeiteten noch ohne Konzeption. Die des
jeverschen Jugendhauses stamme allerdings auch noch aus dem Jahre 2000 und
bedürfe aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen der Neufassung.
Stadtjugendpfleger Berger erklärt, dass in den vergangenen Jahren
bereits verstärkt an der Entwicklung einer neuen Konzeption seitens des
Jugendhausteams gearbeitet wurde. Dabei sei festgestellt worden, dass sich doch
„Einiges“ im Laufe der Jahre verändert habe, insbesondere in der Vernetzung mit
anderen Institutionen und der Beratungsarbeit im Allgemeinen. Man sei daher
dazu übergegangen, keine reinen Aufzählungen von Arbeitsgebieten in der
Konzeption festzulegen, sondern Ziele zu beschreiben um flexibler zu arbeiten.
Dies beinhalte auch, dass sich die neue Konzeption nicht nur an
gesellschaftlichen Mängeln bzw. an besonderen Problemgruppen orientiere. Die
das Jugendhaus aufsuchenden Jugendlichen würden allesamt angenommen bzw.
akzeptiert wie sie eben seien und Ihnen würden, entsprechend ihren jeweiligen
Problemlagen, individuelle Hilfen
angeboten.
Darüber hinaus sei die neue Konzeption
auch abgestellt auf spezielle Neigungen des Teams bzw. einzelner Mitarbeiter,
um eine optimale Effizienz zu erreichen.
Herr Schwanzar fragt an, ob die finanziellen und
personellen Mittel ausreichen würden, um die Konzeption wie gewünscht
umzusetzen.
Herr Berger führt hierzu aus, dass die Jugendarbeit
eine prozessorientierte Arbeit sei und Optimalität nie gänzlich erreicht,
sondern immer nur angestrebt werden könne. Mit Frau Assing und dem neuen
Mitarbeiter Herrn Harms habe er ein sehr gutes Team, dass den Aufgaben der
Jugendhilfe in Jever in ausreichendem Maße gerecht werden könne.
Herr Vahlenkamp fragt an, ob die Möglichkeit bestünde,
für ein Angebot an Nachhilfe- unterricht kompetentes Personal
von Außen anzuwerben, z.B. pensionierte Lehrer.
Frau Assing erklärt hierzu, dass die Jugendlichen,
die entsprechende Hilfe bräuchten, in der Regel von sich aus aktiv und um
entsprechende Unterstützung bitten würden. Andererseits sei man selbstverständlich
für jede Hilfe von Dritten dankbar und das Jugendhaus könne bei Bedarf auch
separate Räumlichkeiten für entsprechende Angebote zur Verfügung stellen.
Die
Vorsitzende bittet darum, bei entsprechenden Anfragen regelmäßig und
direkt an das Jugendhaus zu verweisen.
Der Ausschuss beschließt folgende Beschlussfassung.