Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

 

Die im Entwurf vorgelegte „Konzeption der Jugendarbeit der Stadt Jever“ wird als Konzeption beschlossen“.

 

 


 

Stadtamtmann Mühlena trägt zum Sachverhalt vor. Ergänzend zur Sitzungsvorlage führt er aus, dass eine Konzeption für Jugendhäuser nicht selbstverständlich sei. Viele Häuser arbeiteten noch ohne Konzeption. Die des jeverschen Jugendhauses stamme allerdings auch noch aus dem Jahre 2000 und bedürfe aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen der Neufassung.

 

Stadtjugendpfleger Berger erklärt, dass in den vergangenen Jahren bereits verstärkt an der Entwicklung einer neuen Konzeption seitens des Jugendhausteams gearbeitet wurde. Dabei sei festgestellt worden, dass sich doch „Einiges“ im Laufe der Jahre verändert habe, insbesondere in der Vernetzung mit anderen Institutionen und der Beratungsarbeit im Allgemeinen. Man sei daher dazu übergegangen, keine reinen Aufzählungen von Arbeitsgebieten in der Konzeption festzulegen, sondern Ziele zu beschreiben um flexibler zu arbeiten. Dies beinhalte auch, dass sich die neue Konzeption nicht nur an gesellschaftlichen Mängeln bzw. an besonderen Problemgruppen orientiere. Die das Jugendhaus aufsuchenden Jugendlichen würden allesamt angenommen bzw. akzeptiert wie sie eben seien und Ihnen würden, entsprechend ihren jeweiligen Problemlagen,  individuelle Hilfen angeboten.  

Darüber hinaus sei die neue Konzeption auch abgestellt auf spezielle Neigungen des Teams bzw. einzelner Mitarbeiter, um eine optimale Effizienz zu erreichen.

 

Herr Schwanzar fragt an, ob die finanziellen und personellen Mittel ausreichen würden, um die Konzeption wie gewünscht umzusetzen.

 

Herr Berger führt hierzu aus, dass die Jugendarbeit eine prozessorientierte Arbeit sei und Optimalität nie gänzlich erreicht, sondern immer nur angestrebt werden könne. Mit Frau Assing und dem neuen Mitarbeiter Herrn Harms habe er ein sehr gutes Team, dass den Aufgaben der Jugendhilfe in Jever in ausreichendem Maße gerecht werden könne.

 

Herr Vahlenkamp fragt an, ob die Möglichkeit bestünde, für ein  Angebot an  Nachhilfe- unterricht kompetentes Personal von Außen anzuwerben, z.B. pensionierte Lehrer.

 

Frau Assing erklärt hierzu, dass die Jugendlichen, die entsprechende Hilfe bräuchten, in der Regel von sich aus aktiv und um entsprechende Unterstützung bitten würden. Andererseits sei man selbstverständlich für jede Hilfe von Dritten dankbar und das Jugendhaus könne bei Bedarf auch separate Räumlichkeiten für entsprechende Angebote zur Verfügung stellen.

  

Die Vorsitzende bittet darum, bei entsprechenden Anfragen regelmäßig und direkt an das Jugendhaus zu verweisen.

 

 

Der Ausschuss beschließt folgende Beschlussfassung.