Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Straßenbeleuchtung Schlosserstraße zw. Lindenallee und Kl. Bahnhofsstraße mit dem Leuchtentyp „Stela Square“ (LED) im Farbton RAL 7047 – Telegrau 4 zu erneuern. Eine Bürgerinformation ist durchzuführen. Haushaltmittel in Höhe von 24.000 € sind für 2010 zur Verfügung zustellen.

 

Herr Schaus erläutert die Beleuchtungssituation in der Schlosserstraße. Er betont, dass die Denkmalpflege ausdrücklich in die Wahl des Lampentyps einbezogen wurde, da die Schlosserstraße unter Ensembleschutz stehe. Zur Angabe der Leistungen erklärt er, dass hier jeweils noch der Verbrauch der Vorschaltgeräte hinzukomme. Die Stadt habe sich um Zuschüsse im Rahmen des Förderprogrammes bemüht, jedoch sei der Fördertopf bereits leer. Die Maßnahme sei Beitragspflichtig.

 

Frau Vredenborg erkundigt sich, ob die Anwohner bereits in die Entscheidung einbezogen wurden. Herr Schaus verweist darauf, dass erst die Entscheidung der Stadt erfolgen solle.

 

Die Bürgermeisterin schildert, dass die LED-Lampe für sie in dieser Straße befremdlich wirke. Allerdings sei die Energieeinsparung nicht zu verachten.

 

Herr Sender bemängelt, dass bei den Leistungsangaben mit falschen Zahlen argumentiert werde. Seine Recherche habe höhere Verbrauchswerte ergeben.  Herr Schaus verweist darauf, dass er darauf hingewiese habe, dass der Verbrauch der Vorschaltgeräte noch hinzugerechnet werden müsse.

 

Herr Janßen bittet um Angabe der Dauer der Installation einschließlich der neuen Kabelverlegung im Bürgersteig. Zudem verteidigt er die Verwaltung gegen die Kritik einer zu lange dauernden Bearbeitung dieser Maßnahme. Es sei zu beachten, dass wegen des Konjunkturprogrammes das Bauamt bereits sehr belastet sei. Herr Schaus gibt als Dauer für die Maßnahme eine Woche an.

 

Herr Harms ist der Meinung, dass für die Schlosserstraße die Kofferleuchten, wie sie in der Anton-Günther- Straße stehen, besser geeignet seien.

 

Herr Lüken erinnert an einen alten Beschluss, sich für das Stadtgebiet auf wenige Lampentypen zu beschränken.

 

Herr Schaus erläutert, dass die Entwicklung der Straßenbeleuchtung hin zur LED erfolge. Diese Technik sei mittlerweile ausgereift.

Herr Friedel bekräftigt, das solche LED-Lampen überhaupt nicht in das Altstadtbild der Stadt passen.

 

Auf den Vorschlag von Herrn Harms, sich in der Gemeinde Bockhorn den dortigen Austausch der Straßenbeleuchtung anzusehen, entgegnet Herr Schaus, dass der Austausch dort nicht sehr erfolgreich gewesen sei.

 

Frau Vredenborg betont, dass die LED-Leuchte gewöhnungsbedürftig sei. Allerdings sei die Energieeinsparung zu beachten; auch würden die Anlieger in der Kostenumlage günstiger davonkommen.

 

Herr Sender interveniert vor der Abstimmung mit der Aussage, dass der Farbtypus Telegrau 4 im Internet nicht angeboten werden. Herr Schaus widerspricht.

 

Die Vorsitzende lässt über den veränderten Beschlussvorschlag abstimmen.