Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Vorsitzende Herrn Paulus Mikkers von der Firma Ströer Deutsche Städte Medien GmbH.

 

Im Rahmen einer umfangreichen Präsentation demonstriert Herr Mikkers den Ausschussmitgliedern, welche Möglichkeiten die Firma Ströer sieht, das Kundenleitsystem für die Stadt Jever zu verbessern. Dabei weist er auf die bestehenden Schwachpunkte hin und bietet Lösungsmöglichkeiten für Hinweise auf öffentliche Einrichtungen, Gewerbebetriebe und größere Veranstaltungen. Weitere Einzelheiten zu der Präsentation sind der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Der Vorsitzende bittet um Auskunft, ob es sich bei den genannten Kosten um den maximalen Höchstbetrag handele oder ob mit weiteren Ausgaben zu rechnen sei.

 

Herr Mikkers erklärt, der Kostenplan enthalte Einzelleistungen, die insgesamt jedoch das Maximum ergäben. Einsparungen seien möglich, wenn Stadt und Gewerbe sich von vorn herein darauf verständigen könnten, dieses System gemeinsam und sehr umfassend einzusetzen. Dieses habe Auswirkungen auf die Akquisitionskosten und könne zu Einsparungen bei der Installation führen.

 

Der Vorsitzende fragt nach, ob das System auch modular eingeführt werden könne.

 

Dieses wird von Herrn Mikkers bestätigt, habe aber zur Folge, dass die Gesamtkosten höher würden.

 

Ratsherr Habersetzer fragt nach, ob eine Vereinbarung möglich sei, dass die Reinigung von der Stadt in Eigenregie durchgeführt werde.

 

Herr Mikkers erklärt, grundsätzlich ja, die Stadt müsse aber die von der Firma vorgesehenen Reinigungsmittel verwenden. Außerdem müssten sonstige Absprachen eingehalten werden, da andernfalls die Gewährleistung der Firma gefährdet werde. Um Auseinandersetzungen wegen der Haftung zu vermeiden, bevorzuge die Firma Ströer die Lösung, dass sie diese Aufgabe übernehme.

 

Stadtoberamtsrat Müller fragt nach, ob in den genannten Preisen die Mehrwertsteuer enthalten sei.

 

Herr Mikkers erklärt, bei den Preisangaben handele es sich um Nettopreise.

 

Sodann unterbricht der Vorsitzende die Sitzung, um den anwesenden VertreterInnen des Gewerbes die Möglichkeit zu geben, Fragen an Herrn Mikkers zu richten.

 

Es wird die Frage gestellt, ob die Alternative bestehe, das System anzumieten.

 

Dieses wird von Herrn Mikkers grundsätzlich bestätigt. Er verweist aber darauf, dass die Mietkosten relativ hoch seien. In diesem Fall müsse ein Vertrag über zehn Jahre abgeschlossen werden, da sich andernfalls die Angelegenheit nicht rechnen werde.

 

Nachdem zwei weitere Detailfragen der Gewerbetreibenden von Herrn Mikkers beantwortet worden sind, eröffnet der Vorsitzende die Sitzung erneut.

 

Ratsherr Ludewig fragt nach, ob neben dem System für Geschäfte in zweiter Reihe zusätzliche Schilder aufgestellt werden könnten.

 

Herr Mikkers erklärt, dieses sei nicht vorgesehen, dass System ermögliche durch seine Flexibilität aber auch, auf diese Geschäfte hinzuweisen.

 

Beigeordneter Schwanzar bittet um Auskunft, ob er Erfahrungen aus anderen Städten habe, dass mehrere Gewerbebetriebe gemeinsam die Kosten für einzelne Pfosten übernähmen.

 

Herr Mikkers teilt mit, dieses sei zwar schon vorgekommen, bilde aber eher die Ausnahme.

 

Des weiteren fragt Beigeordneter Schwanzar nach, ob die Firma Ströer auch Beratungen anbiete, um eine einheitliche Gestaltung der Werbeschilder zu erreichen, die von den einzelnen Firmen verwendet würden.

 

Herr Mikkers führt aus, in diesem Bereich verfüge seine Firma über keine Erfahrungen.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Mikkers, dass er sich für diese zweite Präsentation zur Verfügung gestellt habe. Er regt an, diese Thematik nunmehr zunächst in den einzelnen Fraktionen zu beraten, bevor sich der Ausschuss in der nächsten Sitzung des Ausschusses erneut damit beschäftige.

 

Stadtoberamtsrat Müller trägt vor, vor einer Diskussion im Fachausschuss sollte der Gesprächskreis Straßenraumgestaltung sich ebenfalls mit dieser Präsentation beschäftigen. Ein genauer Termin für das nächste Treffen liege noch nicht fest, eventuell werde dieses aber im Januar 2010 stattfinden.