Herr Gemeinhardt erklärt, er habe sich vor Ort mit Vertretern der Firma Sealight die Licht- und Tonanlage im Theater Am Dannhalm angesehen. Die Firma Sealight habe ihm daraufhin zwei Angebote unterbreitet. Danach würden für eine Erneuerung der Tonanlage Gesamtkosten in Höhe von circa 8.200 Euro und für die Erneuerung der Lichtanlage Gesamtkosten in Höhe von circa 7.500 Euro entstehen. Bei diesen Angeboten könne es sich aber nur um eine grobe Richtlinie handeln. Sollte die Stadt sich entschließen, die Anlagen tatsächlich zu erneuern, müsse die Verwaltung eine gezielte Ausschreibung durchführen.

 

Der Vorsitzende fragt nach, ob es sich bei den Angeboten um eine komplette Erneuerung beider Anlagen handele.

 

Herr Gemeinhardt erklärt, bei der Tonanlage treffe dieses zu, bei der Lichtanlage handele es sich um eine Erweiterung.

 

Beigeordneter Schönbohm fragt nach, welche Leihgebühren zur Zeit im Durchschnitt für eine Miete entsprechender Anlagen gezahlt würden.

 

Herr Gemeinhardt erklärt, diese Kosten lägen zur Zeit bei Beträgen zwischen 150,00 und 400,00 Euro.

 

Ratsherr Habersetzer regt an, eventuell gebrauchte Teile einzubeziehen.

 

Herr Gemeinhardt teilt mit, dieses sei von der Firma Sealight bereits berücksichtigt worden.

 

Stadtoberamtsrat Müller trägt vor, er habe parallel dazu Kontakt mit der Landesbühne aufgenommen. Der Techniker der Landesbühne habe ihm Unterstützung zugesagt und sei bereit, die Stadt Jever bei der Auswahl einer neuen Technik zu beraten. Die Landesbühne sei der Meinung, dass vorrangig die Lichtanlage ergänzt werden müsse. Die vorhandene Tonlage werden von Drittveranstaltern in der Regel kaum genutzt, da sie ihre eigenen Anlagen mitbrächten.

 

Die Verwaltung sei mit ihren eigenen MitarbeiterInnen nicht in der Lage, die Angelegenheit sachgerecht zu beurteilen, da der notwendige Sachverstand nicht vorhanden sei. Er werde deshalb zu Beginn des nächsten Jahres einen Termin mit dem Mitarbeiter der Landesbühne vereinbaren und sodann gemeinsam mit diesem zunächst eine Bestandsaufnahme vornehmen. Anschließend werde er dem Ausschuss berichten, zu welchem Ergebnis diese Beratung geführt habe.

 

Der Vorsitzende stellt fest, die Angelegenheit sei zu umfassend, so dass heute keine Beschlüsse gefasst werden könnten. Der Ausschuss werde sich gemäß dem Vorschlag des Herrn Müller wieder damit befassen müssen, wenn weitere konkrete Ergebnisse vorlägen. Ungeachtet dessen müssten sich die Fraktionen in nächster Zukunft verstärkt Gedanken darüber machen, welche weitere Entwicklung für das Theater Am Dannhalm aufgenommen werden solle. Dieses Thema werde den Ausschuss im nächsten Jahr sicherlich noch mehrfach beschäftigen.