Sitzung: 26.11.2009 Ausschuss für Kultur, Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaftsförderung
Herr Gemeinhardt erklärt, er habe sich vor Ort mit
Vertretern der Firma Sealight die Licht- und Tonanlage im Theater Am Dannhalm
angesehen. Die Firma Sealight habe ihm daraufhin zwei Angebote unterbreitet.
Danach würden für eine Erneuerung der Tonanlage Gesamtkosten in Höhe von circa
8.200 Euro und für die Erneuerung der Lichtanlage Gesamtkosten in Höhe von
circa 7.500 Euro entstehen. Bei diesen Angeboten könne es sich aber nur um eine
grobe Richtlinie handeln. Sollte die Stadt sich entschließen, die Anlagen
tatsächlich zu erneuern, müsse die Verwaltung eine gezielte Ausschreibung
durchführen.
Der Vorsitzende fragt nach, ob es sich bei den
Angeboten um eine komplette Erneuerung beider Anlagen handele.
Herr Gemeinhardt erklärt, bei der Tonanlage treffe dieses
zu, bei der Lichtanlage handele es sich um eine Erweiterung.
Beigeordneter Schönbohm fragt nach, welche Leihgebühren zur Zeit
im Durchschnitt für eine Miete entsprechender Anlagen gezahlt würden.
Herr Gemeinhardt erklärt, diese Kosten lägen zur Zeit bei
Beträgen zwischen 150,00 und 400,00 Euro.
Ratsherr Habersetzer regt an, eventuell gebrauchte Teile
einzubeziehen.
Herr Gemeinhardt teilt mit, dieses sei von der Firma
Sealight bereits berücksichtigt worden.
Stadtoberamtsrat Müller trägt vor, er habe parallel dazu
Kontakt mit der Landesbühne aufgenommen. Der Techniker der Landesbühne habe ihm
Unterstützung zugesagt und sei bereit, die Stadt Jever bei der Auswahl einer
neuen Technik zu beraten. Die Landesbühne sei der Meinung, dass vorrangig die
Lichtanlage ergänzt werden müsse. Die vorhandene Tonlage werden von
Drittveranstaltern in der Regel kaum genutzt, da sie ihre eigenen Anlagen
mitbrächten.
Die Verwaltung sei mit ihren eigenen
MitarbeiterInnen nicht in der Lage, die Angelegenheit sachgerecht zu
beurteilen, da der notwendige Sachverstand nicht vorhanden sei. Er werde
deshalb zu Beginn des nächsten Jahres einen Termin mit dem Mitarbeiter der
Landesbühne vereinbaren und sodann gemeinsam mit diesem zunächst eine
Bestandsaufnahme vornehmen. Anschließend werde er dem Ausschuss berichten, zu
welchem Ergebnis diese Beratung geführt habe.
Der Vorsitzende stellt fest, die Angelegenheit sei zu
umfassend, so dass heute keine Beschlüsse gefasst werden könnten. Der Ausschuss
werde sich gemäß dem Vorschlag des Herrn Müller wieder damit befassen müssen,
wenn weitere konkrete Ergebnisse vorlägen. Ungeachtet dessen müssten sich die
Fraktionen in nächster Zukunft verstärkt Gedanken darüber machen, welche
weitere Entwicklung für das Theater Am Dannhalm aufgenommen werden solle.
Dieses Thema werde den Ausschuss im nächsten Jahr sicherlich noch mehrfach
beschäftigen.