Beschluss: Dieser Tagesordnungspunkt wurde zurückgestellt.

Frau Rasenack beantragt, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen und eine Begehung der betroffenen Spielplätze durchzuführen, da sie nicht alle Plätze kenne und man sich im Rahmen der Begehung darüber informieren könne, was für Altersgruppen dort leben.

 

Herr Udo Albers erklärt, dass man mit der von der Verwaltung erarbeiteten Liste leben könne. Man solle sich aber zusätzlich einen Stadtplan vor Augen halten, in dem alle Spielplätze enthalten seien. Beispielsweise seien im Baugebiet Am Woltersberg 3 Spiel- bzw. Bolzplätze und im Baugebiet Klein Grashaus 4 vorhanden. Anhand einer Übersichtskarte könne man dann sehen, wo welche entbehrlich seien. Dieses würde die Entscheidung seiner Ansicht nach erleichtern. Der Wegfall sei schmerzlich, aber er habe auch selbst schon darüber nachgedacht, den einen oder anderen Spielplatz aufzugeben, um andere Spielplätze aufzuwerten oder einen Abenteuerspielplatz neu anzulegen. Es gebe über- und unterversorgte Bereiche. Man habe überall Spielplätze mit gleicher Ausstattung, die nur für bestimmte Altersgruppen nutzbar seien. Man solle einige Spielplätze für andere Altersgruppen nutzbar machen. Dieses könne auch ein Thema für den Kulturausschuss sein. Heute solle man nicht abschließend darüber beraten.

 

Herr Jan Edo Albers schließt sich den Ausführungen seines Vorredners an. Es sei aber auch richtig, dass sich die Verwaltung Gedanken zur Haushaltskonsolidierung mache; man müsse sich aber die Frage nach dem Bedarf stellen. Er halte es für sinnvoll, die vorgeschlagenen Spielplätze zusammen mit dem Sozialausschuss zu begehen. Dabei sollten dann auch die Anlieger beteiligt werden, um ein Feedback zu bekommen.

 

Herr Rüstmann entgegnet, dass die Verwaltung sich bei der Erarbeitung der Liste daran orientiert habe, dass eine ausgewogene Verteilung der Kinderspielplätze auf das Stadtgebiet berücksichtigt wird. Es sollen nur die Kinderspielplätze wegfallen, die mit anderen kollidieren. Die Liste sei nicht der Weisheit letzter Schluss. Er halte es nicht für sinnvoll, im Winter eine Begehung der vorgeschlagenen Spielplätze vorzunehmen. Man solle autonom entscheiden. Er gibt zu bedenken, dass in den Baugebieten Kinderspielplätze eingerichtet werden mussten, da dieses gesetzlich so vorgeschrieben war. Er schlägt vor, einen Gesamtübersichtsplan für alle Kinderspiel- und Bolzplätze der Niederschrift beizufügen. 

 

Herr Kaiser führt aus, dass er davon ausgehe, dass die Verwaltung die Vorschläge gut vorbereitet habe und dabei Sachverstand hat walten lassen. Er sehe keinen Raum für die Befragung von Anwohnern; dadurch bekomme man kein vernünftiges flächenbezogenes Konzept.

 

Frau Glaum stimmt einer Begehung zu, ergänzt aber, dass ein Plan auch ausreiche.

 

Herr Udo Albers stellt fest, dass man sich darüber im Klaren sein müsse, dass die Stadt Jever über 40 Kinderspielplätze habe und eine Begehung all dieser Spielplätze viel Zeit in Anspruch nehme. Er spricht sich für eine Reduzierung aus, wobei die verbleibenden Kinderspielplätze ausgewogen über das Stadtgebiet verteilt sein müssen.

 

Der Vorsitzende fasst zusammen, dass der Niederschrift ein Übersichtsplan aller jeverschen Kinderspielplätze beigefügt und dass in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses erneut darüber beraten werden soll. Diese Zurückstellung findet die Zustimmung des Ausschusses.