Sitzung: 20.01.2010 Bau-, Feuerwehr-, Straßen-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Landschaftsausschuss
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Vorlage: BV/115/2009
Beschlussvorschlag:
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Die von der Verwaltung zur Aufstellung des
Haushaltes 2010 gemeldeten Ansätze werden zur Kenntnis genommen. |
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Herr Rüstmann weist darauf hin, dass ein Teil des
hier zur Beratung anstehenden Vermögenshaushaltes für die
Haushaltskonsolidierung gestrichen werden müsse. Er bekräftigt, dass mit dieser
Beratung nur eine Kenntnisnahme erfolgen könne, diese keine normative Kraft
habe.
Die Vorsitzende schlägt vor, die Ansätze nacheinander
durchzugehen und etwaige Fragen hierzu zu stellen. Sie beginnt mit der
Aufstellung des Vermögenshaushaltes.
Frau Glaum bittet um nähere Bezeichnung der zu
sanierenden Fenster im Rathaus. Herr Schaus erläutert, dass es sich um
die drei zurückgesetzten Fenster des Neubaues handelt, deren Verkleidung aus
Blech auch aus Gründen der Dämmung des Hauses ersetzt werden müssten.
Herr Harms problematisiert, dass in einer Zeit der
durch die Fördermittel hohen Auftragslage bei den Handwerkern möglicherweise
auch zu hohe Angebote eingereicht werden. Er schlägt vor, mit solchen Aufträgen
zu warten. Herr Rüstmann bekräftigt, dass solche Überlegungen erst nach
Verabschiedung des Haushaltes entscheidungsreif seien.
Zum Ersatz eines Anbaues für die
Dorfgemeinschaft Moorwarfen verweist Herr Rüstmann darauf, dass dieser
nur bei einer Kostenerstattung durch die Versicherung erfolgen werde. Frau
Bunjes hinterfragt den Standort eines solchen Ersatzbaues. Es sollten
andere Möglichkeiten zur Lagerung der Gegenstände der Dorfgemeinschaft gesucht
werden.
Auf Nachfrage, wo denn der Kröpelweg
sei, erklärt Herr Bleck die Lage der drei Ausgleichsflächen
(„Flächenpools“) und erläutert die erforderlichen Maßnahmen für die Aufwertung.
Zum Ansatz der Altstadtsanierung
verweist Herr Rüstmann darauf, dass hier die Gesamtsumme aufgeführt sei,
die Stadt davon ein Drittel aufzubringen habe.
Zum Ausbau der Anton-Reling-Straße nimmt
der Ausschuss zur Kenntnis, dass dieser der erste „Streichkandidat“ sei.
Herr Harms problematisiert, dass beim Bau der
Ehrentrautstraße die Anlage eines Walles falsch sei, die Planung solle
überdacht werden. Herr Rüstmann verteidigt dagegen die laufende Planung,
der Wall sei eine Form der Attraktivitätssteigerung des zu vermarktenden
Wohngebietes. Die Vorsitzende verweist auf die dazu letztendliche
Abstimmung im Planungs- und Finanzausschuss. Herr Rüstmann bekräftigt,
dass noch 400.000 € einzusparen seien. Für den Endausbau des Kleiberringes
stehe man allerdings im Wort.
Zur Ampel an der Mühlenstraße in Höhe
Augustenstraße hinterfragt Herr Harms den hohen Ansatz. Herr Schaus
begründet dieses damit, dass hier umfangreichere Maßnahmen vorzunehmen seien.
So werde auch die dortige Verkehrsinsel beseitigt, und damit der dortige
Unfallschwerpunkt entschärft.
Den Einbau eines Sektionaltores in das
Parkhaus Steinstraße hält Herr Harms für nicht notwendig, wenn sowieso
das Parkhaus vermietet werde. Herr Rüstmann erläutert, dass die
Vorgehensweise zur Entwidmung etc. geprüft sei. Im FinanzA werde darüber
gesprochen und entschieden.
Zu den Anschaffungen für den
Baubetriebshof erläutert Herr Schaus die Notwendigkeit eines Krans und
eines mechanischen Wildkrautentferners: für das Aufladen schwerer Güter sei der
Radlader als „helfendes Begleitfahrzeug“ unwirtschaftlich, die auch bei der
Straßenmeisterei erfolgreich eingesetzte Maschine gegen Wildkraut werde die
angeprangerte Abflammtechnik reduzieren.
Für den Ansatz der Ortsplanung gibt Herr
Röben bekannt, dass sich dieser auf 74.000 € erniedrig haben, bei der
Hochbauunterhaltung müsse auf 326.500 € erhöht werden.
Herr Bleck erläutert den vorgesehenen Posten der
Unterhaltung der Altdeponie.
Auf Frage von Herrn Harms, ob
denn für die Straßenunterhaltung der gedeckelte Ansatz von 120.000 € ausreichen
werde, antwortet Herr Röben, dass der Rat diesen Ansatz im Rahmen des
Konsolidierungskonzeptes beschlossen habe. Er ergänzt, dass für die Beseitigung
von Langzeitschäden 65.300 € zur Verfügung stehen.
Nach kurzer Diskussion einigt sich der
Ausschuss, dass Wort „zustimmend“ im Beschlussvorvorschlag zu streichen.
Die Vorsitzende lässt abstimmen.