Sitzung: 08.04.2010 Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Familie
Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: BV/203/2010
Beschlussvorschlag:
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Der Errichtung einer Sitzskulptur im Eingangsbereich und der Erstellung des Volleyballfeldes wird zugestimmt. Dem Baubeginn zur
Errichtung des Multifunktionshauses wird zugestimmt. Haushaltsmittel stehen nicht zur Verfügung. Die Umsetzung ist
allein mit Spendenmitteln zu realisieren. |
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Stadtamtsrat Mühlena führt in den Sachverhalt ein. Ergänzend
zur Sitzungsvorlage trägt er vor, dass zwischenzeitlich die Einverständniserklärung
des Jugendherbergswerkes vorliege, die geplanten Maßnahmen auch auf den
Erbpachtflächen der Jugendherberge umzusetzen. Entsprechende Lagepläne der
vorgesehenen Maßnahmen seien der Leitung der Jugendherberge und auch dem
Jugendherbergswerk vorgelegt worden. Es wurden keinerlei Einwände bzw. Bedenken
erhoben und die dortigen Verantwortlichen seien zudem froh, die betreffenden
Flächen nicht mehr pflegen zu müssen.
Hinsichtlich der Sitzskulptur sei die Finanzierung sichergestellt, so dass mit der Umsetzung begonnen werden könne. Das gleiche gelte mittlerweile für das Volleyballfeld, zumal durch die Erbringung unentgeltlicher Eigenleistungen nur noch ca. 200,00 EUR aufzuwenden seien, die gegebenenfalls auch aus dem Budget des Jugendhauses finanziert werden könnten.
Herr Berger ergänzt, dass bzgl. der Sitzskulptur
alle erforderlichen Absprachen mit der Jugendkunstschule getroffen worden seien
und man jetzt mit der Platzvorbereitung beginnen könne. Um möglichst viele
Jugendliche über einen längeren Zeitraum einzubinden, gehe die Planung dahin,
die Skulptur in jeweils kleinen Schritten aber stetig auszubauen.
Bei
der Erstellung des Volleyballfeldes werde sich zudem der Bürgerverein mit
einbringen. Insofern müssten vom Jugendhaus lediglich die Netze beschafft
werden. Dies könne mit ''Budgetmitteln geschehen.
Abschließend weist er daraufhin, dass das Jugendhaus in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiere. Er wünsche sich daher, dass bis zum Sommer die Außengestaltung schon erkennbare Formen annehmen würde und zumindest das Volleyballfeld bereits genutzt werden könne.
Auf Nachfrage
von Herr Döhn hinsichtlich der Besucherzahlen teilt Herr Berger
mit, dass ca. 120 Jugendliche regelmäßig ins Haus kämen, davon 60 – 80
Jugendliche täglich. Es bestehe auch zahlenmäßig ein gutes Verhältnis zwischen
deutschen und ausländischen Kindern, die sich im übrigen sehr gut verstehen
würden.
Auch der Skaterplatz werde gut frequentiert. Man hoffe, dass man mit den neuerlich eingegangenen Spenden die Anlage noch in diesem Jahr um ein weiteres Modul erweitern könne.
Herr
Janssen führt zum
Multifunktionshaus aus, dass der Stadtjugendring eine Umsetzung in 2
Bauabschnitten plane. Danach beinhalte der erste Bauabschnitt die Herstellung
der Außenwände und des Daches inkl. Vordach. Damit sei nach Außen hin eine
optische Fertigstellung sichergestellt.
Der 2. Bauabschnitt beinhalte dann den vollständigen Innenausbau, der dann für das nächste Jahr vorgesehen sei.
Für den 1. Bauabschnitt, mit einem ermittelten Kostenvolumen in Höhe von 13.000,00 EUR, ergäbe sich folgende z. Zt. sichergestellte Kalkulation:
Vorhandene
Spenden-/Stiftungsmittel: 3.920,00
EUR
Bereits gezahlt
für Planung und Statik: 580,00 EUR
Eigenmittel des
Stadtjugendringes: 6.000,00
EUR
Weitere in Aussicht stehende Stiftungsmittel: 2.500,00 EUR
Gesamt: 13.000,00 EUR
Er beantragt abschließend einen Beschluss dahingehend zu fassen, einem zeitnahen Baubeginn zuzustimmen.
Herr Dr. Wilhelmy dankt dem Stadtjugendring und den dortigen Verantwortlichen für ihr Engagement um die Realisierung des Multifunktionshauses. Gleichzeitig fragt er an, ob die Fertigstellung in 2 Bauabschnitten sichergestellt sei und in welcher Höhe sich die Mittel für den Innenausbau belaufen würden.
Herr Janssen bestätigt, dass mit den von ihm benannten zwei Bauabschnitten die abschließende Fertigstellung des Gebäudes gesichert sei. Die Kosten für den Innenausbau würden sich auf ca. 5.000,00 bis 6.000,00 EUR belaufen. Man erhoffe sich zur Finanzierung weitere Spenden- und Stiftungsmittel, werde aber auch selber durch eigene initiierte Aktionen zum Stadtjugendtag als auch eine angedachte „Aktion Baustein“ weitere finanzielle Mittel einwerben.
Herr Dr. Wilhelmy bittet um Auskunft, inwieweit noch die Gefahr bestehe, dass am Jugendhaus eine „Bauruine“ geschaffen werde.
Herr Janssen erwidert, dass diese Gefahr nicht gegeben sei. Bereits nach dem 1. Bauabschnitt sei das Gebäude äußerlich fertiggestellt und in Teilbereichen seitens der Jugendkunstschule bereits nutzbar.
Stadtamtsrat Mühlena schlägt vor, den Beschlussvorschlag entsprechend dem Antrag von Herrn Janssen zu ändern und hierüber abzustimmen.
Dieser Vorschlag findet die einmütige Zustimmung des Ausschusses. Sodann beschließt der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: