Der Situationsbericht über die Vergabe der Kindergartenplätze zum Kindergartenjahr 2010/2011 wird zur Kenntnis genommen.

 

 

Verwaltungsangestellter Heeren führt ergänzend zur Sitzungsvorlage aus, dass zwar keine optimale Situation hinsichtlich der diesjährigen Platzvergaben gegeben sei, jedoch auch keine Situation, die Anlass zu größerem Unmut bei den Eltern geben würde. Es konnte nicht immer der gewünschte Erstwunsch erfüllt werden, jedoch in diesen Fällen jeweils ein angemessenes Ersatzangebot. Dies gelte insbesondere für den Kindergarten Klein Grashaus infolge des Abbaus des Pavillons. Trotz Schaffung einer dortigen Kleingruppe mussten 15 Vormittagsplätze abgebaut werden.

 

Hinsichtlich des Waldkindergartens führt er aus, dass derzeit erst 4 verbindliche Anmeldungen vorliegen würden. Mit einer derart geringen Anzahl an Kindern könne man jedoch aus Kostengründen keine Waldgruppe installieren, zumal man rein rechtlich mindestens 2 Gruppenkräfte vorhalten müsse.

Zwischenzeitlich sei jedoch eine andere Entwicklung eingetreten und zwar dahingehend, dass die Stadt Schortens sich am Betrieb des Waldkindergartens gegen entsprechende Kostenbeteiligung, ähnlich der Situation im Kindergarten Moorwarfen,   beteiligen möchte. Der dortige Waldkindergarten sei derzeit „überlastet“, so dass von Schortenser Seite ca. 6 Kinder nicht „untergebracht“ werden könnten. Mit Aufnahme dieser Kinder würde sich der Betrieb des Waldkindergartens erheblich wirtschaftlicher darstellen lassen.

Über die weitere Entwicklung und einer abschließenden Entscheidung werde in der nächsten Sitzung zu befinden sein.

 

Auf Nachfrage aus der Mitte des Ausschusses hinsichtlich des zu erwartenden Bedarfs an Krippenplätzen führt VA Heeren aus, dass man davon ausgehen müsse, dass nach der Bedarfsfeststellung von Bund und Land mindestens noch eine weitere Krippengruppe geschaffen werden müsse, sei es durch einen Neubau bzw. einem Anbau oder durch die Umstrukturierung von Kindergartengruppen für den Fall rückläufiger Kinderzahlen. Derzeit sei das Angebot von 2 Krippengruppen noch gerade ausreichend. Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage sei es jedoch zweifelhaft, ob der vom Bund prognostizierte Bedarf von 35 % der Kinder eines Jahrgangs auf Dauer ausreichend sei.

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig: