Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 2

Beschlussvorschlag:

 

 

Die vorgestellte Planung zur Installation einer Fußgängersignalanlage in der Mühlenstraße (Einmündung zur Augustenstraße) wird zustimmend zur Kenntnis genommen.

 

Die Verwaltung wird gebeten, auf der Grundlage dieser Planung die Ausscheibung vorzunehmen.

 

 


Herr Fittje erläutert die vorgesehenen Maßnahmen anhand von Kartenprojektionen. Beim Ausbau der Mühlenstraße vor 9 Jahren sei aus Sicherheitsüberlegungen die Querungshilfe mit Insel vorgesehen worden. Jetzt werde für eine Bedarfsampel die Insel beseitigt und die Straße auf eine einheitliche Breite von 7 Metern gebracht. Auf der  westlichen Seite werden auf ca. 70 m Länge Bord und Rinne angepasst. Die dortigen Pflanzbeete werden bis zu 2,5 m breiter. Er schlage vor, auch einige Straßenlaternen und einen Baum in diesem Bereich zu versetzen. Für die Ampelanlage sei für den stadteinwärtsfahrenden Verkehr ein Peitschenmast vorgesehen, für die andere Seite reiche ein einfacher Mast aus.

 

Herr Harms führt zur Örtlichkeit aus, dass die dortigen Unfälle durch Nässe, Dunkelheit und überhöhter Geschwindigkeit verursacht seien, nicht durch die Kinder auf dem Schulweg. Er habe dazu eine Statistik der Polizei vorliegen, die er als Anlage zum Protokoll überreiche.  Er verweise auch darauf, dass letztlich die Bedarfsampel an der Wittmunder Straße teurer geworden sei.

 

Herr Janßen betont, dass die vorgesehene Anlage die Verkehrssicherheit erhöhe. Der Bauausschuss folge hierbei den Empfehlungen von Fachleuten.

 

Herr Fittje bestätigt die Nachfrage von Frau Glaum, dass die vorgesehenen Mittel in Höhe von 35.000 € ausreichen. Zum Vorschlag von Frau Glaum, dass eine Überquerung südlich der Einmündung der Augustenstraße sinnvoller sei, erläutert die Verwaltung, dass die Initiative „Walking Bus“ und die Polizei die nördliche Streckenführung befürworten.

 

Herr Lüken bemängelt, dass aus seiner Sicht erstmalig über den Sachverhalt gesprochen werde. Die Prüfung von Alternativen durch seine Fraktion stehe noch aus. Querungen über die Mühlenstraße seien auch anderweitig möglich. Es solle mit der Entscheidung gewartet werden, bis die Bundesstraße im Abschnitt Schortens fertiggestellt sei. Möglicherweise erübrige sich dann die Ampel. Er sehe zur Zeit keinen Handlungsbedarf.

 

Frau Vredenborg weist darauf hin, dass der Beschluss zu der Bedarfsampel seit langem bestehe.

 

Die Bürgermeisterin zeigt sich verwundert über die inhaltliche Diskussion. Es sei doch bereits alles besprochen worden. Die kritischen Anmerkungen hätten früher vorgetragen werden sollen. Für sie sei entscheidend, dass hier für die Sicherheit der Bürger gebaut werde. Sie verweist darauf, dass Kinder immer den kürzesten Weg wählen. Die Strecke des Walking Bus' sei gerade deswegen hierhin gelegt worden.

 

Herr Janßen bekräftigt, dass die Schulwegsicherheit hoch zu bewerten und sinnvoll sei. Darum plädiere er für uneingeschränkte Zustimmung.

 

Die Vorsitzende lässt abstimmen.