Sitzung: 26.05.2010 Bau-, Feuerwehr-, Straßen-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Landschaftsausschuss
Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:
Abstimmung: Ja: 5, Nein: 2
Vorlage: BV/246/2010
Beschlussvorschlag:
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Die vorgestellte Planung zur Installation einer
Fußgängersignalanlage in der Mühlenstraße (Einmündung zur Augustenstraße)
wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird gebeten, auf der Grundlage
dieser Planung die Ausscheibung vorzunehmen. |
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Herr Fittje erläutert die vorgesehenen Maßnahmen
anhand von Kartenprojektionen. Beim Ausbau der Mühlenstraße vor 9 Jahren sei
aus Sicherheitsüberlegungen die Querungshilfe mit Insel vorgesehen worden.
Jetzt werde für eine Bedarfsampel die Insel beseitigt und die Straße auf eine
einheitliche Breite von 7 Metern gebracht. Auf der westlichen Seite werden auf ca. 70 m Länge
Bord und Rinne angepasst. Die dortigen Pflanzbeete werden bis zu 2,5 m breiter.
Er schlage vor, auch einige Straßenlaternen und einen Baum in diesem Bereich zu
versetzen. Für die Ampelanlage sei für den stadteinwärtsfahrenden Verkehr ein
Peitschenmast vorgesehen, für die andere Seite reiche ein einfacher Mast aus.
Herr Harms führt zur Örtlichkeit aus, dass die
dortigen Unfälle durch Nässe, Dunkelheit und überhöhter Geschwindigkeit
verursacht seien, nicht durch die Kinder auf dem Schulweg. Er habe dazu eine
Statistik der Polizei vorliegen, die er als Anlage zum Protokoll
überreiche. Er verweise auch darauf,
dass letztlich die Bedarfsampel an der Wittmunder Straße teurer geworden sei.
Herr Janßen betont, dass die vorgesehene Anlage die
Verkehrssicherheit erhöhe. Der Bauausschuss folge hierbei den Empfehlungen von
Fachleuten.
Herr Fittje bestätigt die Nachfrage von Frau
Glaum, dass die vorgesehenen Mittel in Höhe von 35.000 € ausreichen.
Zum Vorschlag von Frau Glaum, dass eine Überquerung südlich der
Einmündung der Augustenstraße sinnvoller sei, erläutert die Verwaltung, dass
die Initiative „Walking Bus“ und die Polizei die nördliche Streckenführung
befürworten.
Herr Lüken bemängelt, dass aus seiner Sicht
erstmalig über den Sachverhalt gesprochen werde. Die Prüfung von Alternativen
durch seine Fraktion stehe noch aus. Querungen über die Mühlenstraße seien auch
anderweitig möglich. Es solle mit der Entscheidung gewartet werden, bis die
Bundesstraße im Abschnitt Schortens fertiggestellt sei. Möglicherweise erübrige
sich dann die Ampel. Er sehe zur Zeit keinen Handlungsbedarf.
Frau Vredenborg weist darauf hin, dass der Beschluss zu
der Bedarfsampel seit langem bestehe.
Die Bürgermeisterin zeigt sich verwundert über die
inhaltliche Diskussion. Es sei doch bereits alles besprochen worden. Die
kritischen Anmerkungen hätten früher vorgetragen werden sollen. Für sie sei
entscheidend, dass hier für die Sicherheit der Bürger gebaut werde. Sie
verweist darauf, dass Kinder immer den kürzesten Weg wählen. Die Strecke des
Walking Bus' sei gerade deswegen hierhin gelegt worden.
Herr Janßen bekräftigt, dass die Schulwegsicherheit
hoch zu bewerten und sinnvoll sei. Darum plädiere er für uneingeschränkte
Zustimmung.
Die Vorsitzende lässt abstimmen.