Herr Rüstmann führt in den Sachverhalt ein. Er verweist darauf, dass die geforderte Grundsatzentscheidung nicht ganz unproblematisch sei, da daraus Fakten resultierten, die die Planungsfreiheit für das Tourismus-Büro am jetzigen Standort einschränkten.

 

Um die Frage beurteilen zu können, ob sich die Sanierung des Bestandes rechne, sei  Herr Hamacher mit zu der Sitzung hinzugezogen worden.

 

Herr Hamacher führt aus, dass der bauliche Zustand des Gebäudes nicht optimal sei. Bei der Glasfassade mit den 40 Jahre alten Fensterscheiben müsse man vor allem im Rahmen der Energetik Abstriche machen. Des weiteren sei das Dach abgängig. Es habe seit 2006 insgesamt 8 Reparaturen gegeben und in drei bis fünf Jahren sei eine Komplett-Sanierung des Daches erforderlich. Zudem gebe es Probleme mit der Belüftung. 

 

Allein diese energetischen Maßnahmen würden Kosten von ca. 120.000 € erfordern. Dann hätte man aber immer noch erhebliche Einschränkungen von der Funktionalität her und müsste mit 3 Ebenen klarkommen. Eine behindertengerechte Ausrichtung würde zusätzliche Kosten verursachen. 

 

Von daher könne er nicht empfehlen, in das alte Haus zu investieren, sondern würde einen Neubau vorziehen.

 

Herr Rüstmann bemerkt, dass der Vortrag von Herrn Hamacher heute nur der Information diene und dieses komplexe Thema in den Fraktionen beraten werden solle.

 

Herr Zillmer teilt mit, er halte an den Standort für die Tourist-Info fest, da er hierfür perfekt sei. Die Bürgerbegnungsstätte solle erhalten werden, wenn auch evtl. an anderer Stelle. Es solle zunächst alles so belassen werden und nur die notwendigen Arbeiten am Gebäude erfolgen.

 

Herr Schüdzig spricht sich dafür aus, die Begegnungsstätte zu erhalten. Sie dürfe nicht von der Tourist-Info eingenommen werden.

 

Frau Dankwardt stellt klar, dass die Diskussion von dem „Beirat Stadtmarketing“ angeschoben wurde, der sich Gedanken zur Verbesserung des Marketings gemacht habe, was auch seine Aufgabe sei. Es sei wichtig, das Erscheinungsbild der Tourist-Info für die Gäste der Stadt zu verbessern.

 

Nach kurzer Aussprache wird der TOP an die Fraktionen zurück gegeben.