Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Beschlussvorschlag:

 

 

Den Ausbauplanungen des Baugebietes „Bebauungsplanes 99, Südlicher Friesenweg“ wird, wie durch das Planungsbüro vorgestellt, zugestimmt.

Der Straßenaufbau und die Straßenbeleuchtung werden wie vorgestellt ausgeführt.

 

 


Herr Fittje lokalisiert anhand eines Luftbildes den Bereich des Bebauungsplanes Nr. 99 innerhalb einer möglichen größeren Planung. Vorgesehen seien vorerst etwa 16 Wohngrundstücke. Da über die hier auszubauende Verlängerung des Friesenweges zukünftig weitere Erschließungen möglich seien, werde der Wendeplatz am südlichen Ausbauende provisorisch hergestellt.

Die Ausbauplanung orientiere sich an dem in Jever bereits verwirklichten Standard eines einseitigen Bürgersteiges und wechselseitigen Pflanzbeeten mit dazwischen liegenden Parkplätzen.

Nähere Angaben zu Ausbaubreiten etc. zeigt die dieser Niederschrift beigefügte Präsentation.

 

Herr Fittje hebt hervor, dass das Regenwasser von der Straße Südergast und angrenzenden Wohnbereichen mit seinen jetzigen Abflüssen über private Grundstücke eine völlige Neuordnung erfährt. Zukünftig werde dieses Wasser über einen Niederschlagswasserkanal im Verlauf des verlängerten Friesenweges  abgeführt. Hier sei jetzt ein Regenwasserrückhaltebecken erforderlich. Über die Lage dieses Beckens werde noch verhandelt. Angesichts einer zukünftigen Erweiterung des Baugebietes nach Süden werde dieses Becken auch rückbaubar erstellt. Nach der möglichen Gesamtplanung für das gesamte Gebiet sei dann ein großes Rückhaltebecken im südlichen Bereich bei der Kreuzung Moorlandstief mit der Bahn vorgesehen.

 

Herr Harms erkundigt sich, ob es sich hier um einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan handele. Dieses wird von der Verwaltung verneint. Ergänzend möchte Herr Harms wissen, welche zukünftigen Verbindungen insbesondere zur Mühlenstraße möglich seien. Herr Fittje zeigt am Luftbild die möglichen Anschlusspunkte Beim Tivoli, Brookmerlandring, Mooriemer Weg etc. auf. Allerdings wolle er mit diesen möglichen Anschlusspunkten nicht einer zukünftigen Planung vorgreifen.

Herr Harms weist auf den Mindestradius eines Wendekreises für Müllfahrzeuge und den dazugehörigen berufsgenossenschaftlichen Rahmenbedingen hin und fordert deren Beachtung ein.

 

Herr Ludewig erbittet Angaben über die Grundstücksgrößen in dem Baugebiet. Herr Fittje verweist dazu auf die Entscheidungsfreiheit des Erschließungsträgers. Seiner Kenntnis nach seien Grundstücke zwischen 600 und 800 m² vorgesehen.

 

Herr Janßen erkundigt sich nach der vorgesehenen Bepflanzung, den Baumarten und der Beleuchtung im Straßenraum. Herr Fittje berichtet, dass die Bepflanzung zu gegebener Zeit mit der Verwaltung abgesprochen werde. Bei der Beleuchtung begründet Herr Schaus die Wahl zur der Trilux-Oberlichtlaterne mit 36 Watt LED. Diese sei bereits als Standard für die zukünftigen Wohngebiete ausgewählt worden.

 

Der Bürgermeister fragt nach dem Anschluss des neuen Bürgersteiges an die vorhandenen Gehwege im Bereich des ausgebauten Friesenweges und der Südergast. Herr Fittje erklärt hierzu, dass dort der aktuelle Standard im Altbestand zwar nicht eingehalten werde, der Belag verbesserungswürdig sei und auch die Maße kleiner seien. Dieses aber sei tragbar.

 

Herr Dr. Bollmeyer weist auf die sprachliche Ungenauigkeit im Beschlussvorschlag hin; „Zustimmend zur Kenntnis“ sei eine Dopplung. Der Ausschuss einigt sich auf den Begriff „zugestimmt“.

 

Der Vorsitzende lässt abstimmen.