Beschlussvorschlag:

Die Richtlinie der Stadt Jever über die Annahme von Sponsoring und das Sponsorenkonzept der Stadt Jever wird beschlossen.

 

 

 

 

Herr Schwarz trägt aus der Beschlussvorlage vor. Die Stadt Jever organisiere jedes Jahr viele Veranstaltungen wie beispielsweise den Autotag, das Altstadtfest, den Brüllmarkt u.v.m., deren Finanzierung ohne Sponsoren unmöglich sei. Um das Sponsoring transparent zu gestalten, müsse ein vom Rat verabschiedetes, vernünftiges Konzept her, das als rechtliche Form Gültigkeit habe. Das von der Verwaltung erarbeitete Sponsorenkonzept sieht unterschiedliche Sponsorenpakete vor, die den Sponsoren aufzeigen, welche Gegenleistungen sie je nach Höhe der finanziellen Beteiligung erhalten. Laut Herrn Schwarz solle das Sponsoring nur dann erfolgen, wenn die Stadt sich selber wirtschaftlich betätige, der Bereich Bildung und Erziehung solle vom Sponsoring ausgenommen werden.

 

Herr Dr. Bollmeyer sieht in dem Sponsorenkonzept die Gefahr einer Überregulierung und Einschränkung der Flexibilität. Er fragt nach, ob es einen konkreten Anlass dafür gebe, dass die Beträge so niedrig angesetzt seien und spricht außerdem mögliche Probleme mit kleineren Sponsoren an.

 

Herr Schwarz erläutert, dass bisher ohne feste Richtlinien gearbeitet worden sei und es an Transparenz gefehlt habe. Die Beträge entsprechen weitestgehend derer, die bisher genommen wurden.

 

Auf die Frage des Herrn Dr. Bollmeyer, ob der Entwurf adaptiert sei, antwortet Herr Schwarz, dass das Konzept der Stadt Schortens als Muster verwendet worden sei. Ergänzt wurde das Konzept um die Sponsorengruppe II. Außerdem wurde das Konzept auf hiesige Bedürfnisse angepasst.

 

Frau Remmers befürchtet, das Sponsorenkonzept könne Sponsoren vergraulen.

 

Herr Schwarz betont nochmals die Wichtigkeit eines Konzeptes, die Unterscheidung in Sponsorengruppen und Differenzierung der Leistungen schaffen klare Linien.

 

Sodann lässt der Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen.