Beschluss: Abstimmung: einstimmig beschlossen:

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die mit dem Seniorenbeirat besprochenen Punkte umzusetzen. Diese sind:

 

·         Die Auswirkungen des Sanierungskonzeptes auf die gemeinsame Nutzung von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern auf Gehwegen abzuwarten.

·         Im Arbeitskreis „Fahrrad“ einzelne Gehwege (beginnend beim Sophienstift) in Bezug auf eine ausschließliche Nutzung von Fußgängerinnen und Fußgängern zu besprechen und nach Empfehlung des Arbeitskreises gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen.

·         Rücksprache mit der Polizei bezüglich verstärkter Kontrollen zu halten.

·         Im April 2024 eine gemeinsame Aktion von Polizei, Seniorenbeirat und Verwaltung in der Gr. Wasserpfortstraße durchzuführen. Diese soll auf die rechtlichen Vorschriften sowie die Rechte und Pflichten bei der gemeinsamen Nutzung von Gehwegbereichen hinweisen. 

 

 


Herr Schüdzig verlässt die Sitzung.

 

Herr Schwarz geht auf den Antrag des Seniorenbeirats Jever ein, eine Neuordnung des Fahrradverkehrs in Jever vorzunehmen. Er schildert kurz die Problematik, die von der gemeinsamen Nutzung zahlreicher Bürgersteige von Radfahrerinnen und Radfahrern sowie (älteren) Fußgängerinnen und Fußgängern ausgehe. Ferner führt er die Vorschläge weiter aus, die dem Seniorenbeirat unterbreitet worden seien.

 

Herr de Neidels stimmt den Vorschlägen der Verwaltung grundsätzlich zu. Er bemerkt, dass die Beschilderung „Radfahrer frei“ auf dem Gehweg am Amtsgericht bereits demontiert worden sei. In seinen Augen hätten Fahrräder auf Gehwegen nichts zu suchen, oftmals gebe es allerdings keine Alternative. Herr de Neidels führt weiter aus, dass der Rahmenplan Wallanlagen die Graften nur als Park zum Flanieren vorsehe, die Wege an den Graften aber eine wichtige Verkehrsroute darstellen würden. Er bemängelt, dass die Altstadt in weiten Teilen nicht gut mit dem Rad nutzbar und eine Durchquerung lediglich über die Fußgängerzone möglich sei. Die Prinzenallee als Alternativroute sei breit genug, aber entlang des Elisabethufers beispielsweise gebe es keine Alternative. An der ehemaligen B210 sei kein Platz für einen Zweirichtungsradweg und die Straße Am Wall aufgrund des Kopfsteinpflasters nicht nutzbar. Herr de Neidels meint, zur Attraktivierung des Radverkehrs gehörten auch kürzere Wege. Der Fuß- und Radverkehr sollte nicht gegeneinander ausgespielt werden. 

 

Herrn Janßen freut es, dass sich der Seniorenbeirat bei der Radfahrplanung mit einbringe. Er führt aus, dass eine hohe Summe im Haushalt für den Radfahrplan eingestellt worden sei und dass große Maßnahmen wie beispielsweise Radvorrangroute, Änderungen im Bereich Schützenhofstraße / Bahnhofstraße und Fahrradabstellanlage auf dem Programm stünden. Herr Janßen unterstützt den Beschlussvorschlag der Verwaltung.

 

Frau Raquet schließt sich der Meinung von Herrn de Neidels an. Auch sie ist mit der Verkehrsführung an den Graften nicht einverstanden.

 

Sodann lässt der stellvertretende Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen.