Beschluss: Abstimmung: mehrheitlich beschlossen:

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 2

Beschlussvorschlag:

 

 

Die Stadt Jever stimmt dem vorgestellten Konzept zur Sanierung der Grundschule Cleverns und zum Neubau des Kindergartens zu.

 

Das Ing.-Büro Zoeke GmbH, Olympiastraße 1, 26419 Schortens, wird beauftragt, auf dieser Grundlage die Planung (Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauleitung, Leistungsphasen 2 – 9) zu erarbeiten. Abrechnung erfolgt nach HOAI.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, auf dieser Grundlage die Ausschreibung aller Gewerke vorzunehmen.

 

 


Die Vorsitzende  führt in das Thema ein.

Herr Zoeke  von dem beauftragten Ingenieurbüro Zoeke stellt mittels Projektion den Entwurf in seiner bisher letzten Fassung vor. Bei der Planung sei bereits das Stadium „Fein-Tuning“ erreicht. Die bisherigen Kontakte mit der Schule und dem Kindergarten haben zu einer Optimierung der Raumanordnungen geführt. Herr Zoeke betont die Synergie von Grundschule  und Kindergarten, die Nutzungsbereiche „verweben“ sich.

Kostenminderungen in der Größenordnung von über 60.000 € ergeben sich durch Einsparungen bei der Turnhallensanierung.

Die neue Aufteilung sehe zwei neue Klassen im Bereich des alten Wohngebäudes vor. Kernpunkt sei der „Bewegungsraum“ als Zentrum und als mögliche Ergänzung zur Aula.  Bei Einführung einer Ganztagsschule sei dieser Bereich auch als Speiseraum zu nutzen.

Sanitäre Anlagen in Mittelteil neben der Aula werden gemeinsam genutzt. Die Haustechnik bleibe im vorhandenen Keller.

Herr Zoeke betont, dass nur eine ebenerdige Nutzung durch Schule und Kindergarten stattfinde. Das Gebäude sei behindertengerecht und barrierefrei.

Der Bauzeitenplan sehe vor, dass es zwei Bauabschnitte für den Schul- und Kindergartenbereich geben werde. Es solle versucht werden, die Klassen selbst in den Sommerferien umzubauen, so dass auf den Einsatz von Containerklassenzimmern verzichtet werden könne.

Bei der Sporthalle allerdings werde sofort begonnen, da hier akuter Handlungsbedarf bestehe und auch Fördermittel dieses erfordern.

 

In der Diskussion erkundigt sich Frau Glaum nach den ersten Schritten im Zeitplan. Herr Zoeke betont, dass nicht nur mit der Turnhalle sofort begonnen werde, sondern auch der Schulumbau – soweit er den Unterricht nicht behindert – beginnt. Die alten Klassen seien vorerst nicht betroffen. Herr Zoeke betont noch einmal, dass das Dachgeschoss einzig zu Lagerzwecken, nicht jedoch für Unterrichtszwecke bzw. für den Kindergarten genutzt werde.

 

Herr Kaiser erklärt für die CDU-Fraktion, dass diese mit dem Grundkonzept einverstanden sei, man befürworte die großzügige Ausgestaltung und stimme zu, dass Einzelheiten direkt zwischen Herrn Hamacher, Planer und den Betroffenen besprochen werden.

 

Herr Fürlus sieht Probleme bei der Beleuchtung des Gruppenraumes 1. Er wünsche sich mehr Tageslicht. Er bedauert, dass nur die Mindestmaße bei der Größen der Außenspielflächen eingehalten werden. Herr Zoeke sagt eine Prüfung zur Vergrößerung der Tageslichtbeleuchtung zu.

 

Herr Janßen bittet um Bestätigung der Kostenreduktion. Er weist darauf hin, dass die Turnhalle auch die Funktion eines Mehrzweckraumes habe. So könne die Aula auch kleiner gefasst werden, um Kosten zu sparen. Herr Zoeke entgegnet, dass dieses bereits intensiv diskutiert worden sei. Die drei „parallelen Betriebe“ Schule, Kindergarten und Sportvereine jedoch könnten dann nur bei intensiver Terminabsprache die Halle nutzen. Zudem sei für jede Nutzung ein Auf- und Abbau von Geräten etc. erforderlich.

Herr Hamacher ergänzt, dass die Aula auch die Funktion einer Pausenhalle habe und daher kaum kleiner zu fassen sei.

 

Herr Harms lässt sich noch einmal bestätigen, dass keine Klassencontainer aufgestellt werden. Zudem möchte er wissen, ob mit dem Neubau des Kindergartens auch eine Vergößerung stattfinde. Herr Zoeke verneint dieses, verweist hierzu aber auf eine mögliche Erweiterung rechts neben dem Eingang des Kindergartens (evtl. als Krippe nutzbar).

 

Herr Sender spricht die sehr beengten Zufahrtsmöglichkeit der Straße Am Friesenwall an. Herr Hamacher erläutert hierzu, dass über die Straße Vossland ein großer Parkplatz vorhanden sei. Auf den Widerspruch Herrn Senders, dass der  Weg von diesem Parkplatz bis zur Schule bzw. zum Kindergarten zu weit sei, betont Herr Janssen, dass jedem Elternteil dieser Weg von ca. 50 Metern zugemutet werden müsse. Diese Aussage findet allgemeine Zustimmung der anderen Ausschussmitglieder.

 

Herr Rüstmann bittet um Klarstellung, dass die eingesparten Kosten der im Nachtragshaushalt vorgesehenen Kostenminderung von 68.000 € entsprechen. Herr Zoeke bestätigt dieses.

 

Die Vorsitzende trägt den Beschlussvorschlag vor und lässt darüber abstimmen.